Spanien-Krise trifft Anleger in Deutschland

Spanien-Krise trifft Anleger in Deutschland

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Anleger können sich an den Deutschen Verbraucherschutzring e.V. (DVS wenden



Der DVS hilft geschädigten AnlegernDer DVS hilft geschädigten Anlegern

(firmenpresse) - Erfurt, 13. Juni 2012. Zahlreiche Deutsche haben in Spanien oder in spanische Fonds investiert oder ihr Geld bei spanischen Banken angelegt. Nun fürchten viele Anleger um ihr Erspartes. Was passiert, wenn die Banken in Spanien wirklich pleitegehen? Der Deutsche Verbraucherschutzring e.V. (DVS) gibt dazu einige Informationen.

Die Sorgen reißen nicht ab. Auch wenn die Politiker - gerade hier in Deutschland - immer noch beschwichtigen, so stehen nicht nur die spanischen Banken am Abgrund, sondern das ganze Land hat erhebliche finanzielle Probleme und bekommt auf den Finanzmärkten kein frisches Geld mehr. "Die Tür zu den Märkten steht uns derzeit nicht offen", sagte dazu der spanische Finanzminister Cristóbal Montoro. Der Grund liege in den hohen Zinsen, die Spanien für seine Staatsanleihen bieten müsse. Das Aus für Banken und Staat ist - erfolgt keine Hilfe umfangreicher Geldspritzen von außen - absehbar.

Bei vielen Anlegern in Deutschland werden böse Erinnerungen an die isländische Kaupthing-Bank oder den Staatsbankrott Argentiniens wach. So mancher hat damals Politikern vertraut und viel Geld verloren. Doch was können die Anleger in der Spanienkrise eigentlich machen? Sich um ihre Anlage kümmern, meint der DVS. Hier eine kleine Übersicht über die Möglichkeiten für die Anleger.

Immobilien in Spanien

Die spanische Immobilienkrise hat auch viele Deutsche getroffen, die in Spanien eine Ferienwohnung besitzen. Nicht nur, dass die Immobilie in den vergangenen Monaten erheblich an Wert verloren hat. So mancher hat nun auch Probleme, seinen Kredit an die Bank zurückzuzahlen. Leerstehende Häuser und verzweifelte Schuldner sind die Folge. Die Käufer solcher Immobilien sollten die Verträge und Vereinbarungen, besonders jene, die sie mit der finanzierenden oder gar vermittelnden Bank getroffen haben, von Fachleuten überprüfen lassen. Denn nicht immer wurden die Käufer über die Risiken des Immobilienkaufs bzw. der Immobilienfinanzierung aufgeklärt.



Fonds in Spanien

Die Verluste einiger Spanien-Fonds sind erheblich. Anleger haben in den vergangenen fünf Jahren teilweise bis zu 50 Prozent ihrer Einlage verloren. Geschädigte sollten deshalb ihre Investition unbedingt von Experten rechtlich überprüfen lassen. Besonders auch unter den Aspekten, ob sie umfassend über die Risiken der Anlage aufgeklärt oder ob ihnen die Anlage beispielsweise zur Alterssicherung empfohlen wurde.

Tagesgeldanlage bei spanischen Banken

Hier können die Anleger einigermaßen beruhigt sein. Voraussetzung ist allerdings, dass das Tochterunternehmen einer spanischen Bank der gesetzlichen Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) angehört. Einlagen sind dann bis 100.000 Euro pro Kunde abgesichert. Bei Einlagen in spanische Banken, die keine Niederlassung in Deutschland haben, gilt das Sicherungssystem des Landes. D. h. Anleger müssten sich dann an das dortige Entschädigungssystem bzw. an das Land Spanien wenden; vorausgesetzt, dass der dortige Staat die Entschädigung dann auch wirklich noch leisten kann.

Geschädigte Anleger können sich an den DVS Deutscher Verbraucherschutzring e.V. wenden

Der Deutsche Verbraucherschutzring e.V. (Erfurt) hat für die Fondsanleger eine Arbeitsgemeinschaft "Spanien" gegründet. Anleger können sich der DVS-Arbeitsgemeinschaft anschließen. Die Aufnahme in diese DVS-Arbeitsgemeinschaft kostet lediglich eine einmalige Aufnahmegebühr in Höhe von 59,50 Euro (inkl. MwSt.). Die Mitglieder einer DVS-Arbeitsgruppe erhalten eine professionelle Einschätzung (Erstbewertung) ihres Falles bzw. ihrer Unterlagen durch einen unabhängigen DVS-Vertrauensanwalt.

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Der Deutsche Verbraucherschutzring e.V. (DVS)

Kompetente und effektive Unterstützung im Kampf gegen betrügerische Unternehmen.

Der Deutsche Verbraucherschutzring e.V. (DVS) setzt sich seit Jahren gezielt für die Interessen geschädigter Verbraucher und Kapitalanleger ein. Oberstes Ziel des DVS ist es, einen privaten Verbraucherschutz in Deutschland weiter fest zu verankern, um so die Interessen der Verbraucher konsequent gegen betrügerische Unternehmen durchzusetzen.

Der DVS bündelt unter anderem die Interessen geschädigter Kapitalanleger und setzt diese gegen die schädigenden Unternehmen durch. Als eingetragener Verein arbeitet er mit spezialisierten und erfahrenen Rechtsanwälten zusammen.

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Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 13.06.2012 - 16:52 Uhr
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