Trendwende bei den AOK-Überschüssen: Rückgang um 74 Mio. Euro
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da. Die AOK erreicht im ersten Quartal 2012 zwar noch einen
Überschuss von 553 Mio. Euro. Gegenüber dem Überschuss im ersten
Quartal 2011 Euro ist das jedoch ein Rückgang um 74 Mio. Euro.
"Diese Entwicklung zeigt, dass die AOK mit ihrer soliden
Finanzpolitik weiterhin richtig liegt. Zusatzbeiträge sind deshalb
kein Thema für uns", erklärte dazu Jürgen Graalmann,
Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes.
Wesentlich getragen sei das gute Finanzergebnis nach wie vor von
den Wirtschaftlichkeitseffekten der AOK-Arzneimittel-Rabattverträge
und den gesetzgeberischen Maßnahmen im Arzneimittelbereich.
Graalmann: "Die AOK kann also weiterhin in Versorgungsqualität und
effiziente Leistungsstrukturen investieren und ihr Leistungsangebot
damit noch attraktiver machen."
Den Rückgang der Überschüsse führte Graalmann auf wieder deutlich
steigende Arzneimittelausgaben bei nicht durch Rabattverträge
beeinflussbaren Kosten für patentgeschützte Arzneimittel zurück
(insgesamt 17% Kostensteigerung im Patentarzneimittelmarkt). Die
Ausgaben für Krankenhausbehandlung seien bereits jetzt um rund 3%
gestiegen, obwohl erst ein Bruchteil der Preisverhandlungen für 2012
wirksam geworden ist. Auch für die ärztliche Behandlung liegt die
Steigerung bei über 3%, während die Verwaltungskosten der AOK nur
leicht um 0,9% gestiegen sind.
Insgesamt seien die Leistungsausgaben der AOK je Versicherten im
ersten Quartal um 3,4 % (+643 Mio. Euro) gegenüber dem
Vorjahreszeitraum gestiegen, während die Ausgabensteigerung im
gesamten Vorjahr bei lediglich bei 1,7% lag.
Pressekontakt:
Udo Barske
Tel. 030-346 46-2309
E-Mail: presse@bv.aok.de
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Datum: 14.06.2012 - 10:45 Uhr
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