Verliert nicht eure besten Köpfe - Die Notwendigkeit von Beziehungsmanagement in schwierigen Zeiten
Egal ob die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit positiven Vorzeichen versehen sind und die Betriebe Volllast fahren oder ob eine Rezession dafür sorgt, dass die Produktion gedrosselt werden muss, eines trifft unter beiden Voraussetzungen zu: Die Unternehmen sind nur so anpassungs- und zugleich leistungsfähig wie es ihnen gelingt, die Beziehungen in der Führungsmannschaft, in der Belegschaft und zwischen Führung und Mitarbeitern stabil zu halten. Es erscheint paradox, aber Beziehungsmanagement ist gerade in Krisenzeiten eine Hauptaufgabe im Unternehmen.
Aber Achtung: Es sind vor allem Leistungsträger, die im Sog von Entlassung das Unternehmen selbst aktiv verlassen. Schon kurz- bis mittelfristig sind die Kosten höher als die Einsparungen, weil Erfahrungen, Expertise, die Kenntnis von Abläufen verloren gehen. Spätestens aber, wenn die Nachfrage wieder anzieht, ist somit ein wichtiger Bestandteil des Human- und Sozialkapitals des Unternehmens abhanden gekommen, das nun so dringend für die zu erbringende Leistung gebraucht würde. Abgesehen davon darf man die Wirkung von Entlassungen auf die verbleibenden Mitarbeiter nicht unterschätzen. Wenn sich Unsicherheit über die eigene Zukunft im Unternehmen stark ausbreitet, dann bedeutet dies nicht gerade einen Motivationsschub für die Zurückbleibenden, im Gegenteil Rückzug, Ängstlichkeit, vorsichtiges Abwarten prägen Stimmung und Arbeitsatmosphäre. Wenn sich Mitarbeiter an ihr Unternehmen emotional gebunden fühlen, sie sich fair und gerecht behandelt sehen und die Kommunikation aufrichtig und ehrlich verläuft, dann neigen sie, so die Studie, bei Entlassungen nicht so sehr zur zusätzlichen Abwanderung wie in Betrieben, wo diese Prinzipien keine Geltung haben. Das ist ein wichtiger Grund für das Beziehungsmanagement in Unternehmen. Es ist sogar vorstellbar, dass ein Unternehmen die notwendige Trennung von Mitarbeitern umso besser, wenn auch nicht weniger schmerzlich durchführen kann, je stabiler die Bindung zu den Mitarbeitern ist.
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Das 1997 von Prof. Felix von Cube, Dr. Klaus Dehner und Andreas Schnabel gegründete Institut für BioLogik der Führung und Fortbildung in Heidelberg bietet auf der Basis der Verhaltensbiologie Programme für Führungskräfte an.
Institut für BioLogik der Führung und Fortbildung
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Andreas Schnabel
Datum: 01.12.2008 - 11:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
Personalmanagement
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Freigabedatum: 01.12.2008
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