GfK soll sich zum internationalen Beratungsunternehmen entwickeln /
GfK-Vorstandsvorsitzender Matthias Hartmann: "Wir planen keine Mega-Übernahme, wir wollen uns lieber gezielt verstärken."
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Matthias Hartmann, will den Nürnberger Marktforscher zum
internationalen Beratungshaus ausbauen. "Beratung wird ein
zusätzliches Geschäft neben der traditionellen Analyse sein", sagte
Hartmann im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin 'Capital' (Ausgabe
7/2012, EVT 21. Juni). "Marktforscher werten bislang vor allem aus,
was passiert ist. Aber die Wirtschaft benötigt immer mehr
Informationen in Echtzeit. Unsere Kunden brauchen Vorhersagen",
begründete der neue GfK-Chef den Vorstoß ins Beratungsgeschäft.
Hartmann ist seit Dezember 2011 an der Spitze des größten
Marktforschungsunternehmens Deutschlands. Zuvor war er in New York
beim IBM-Konzern für die globale Strategie der Beratungssparte
zuständig.
Hartmann will sich bei der Erstellung von Prognosen auf ein Netz
von 390.000 Händlern weltweit stützen, die der GfK Verkaufsdaten für
mehr als fünf Millionen Produkte liefern. So weiß das Unternehmen
ganz genau, wie sich etwa der Markt für Handys, Digitalkameras oder
Laptops entwickelt hat. "Anhand dieser Zahlen können wir Aussagen
treffen, wie der Markt in Zukunft aussehen wird", sagte der GfK-Chef.
Die GfK will bis zum Jahr 2015 einen Umsatz von rund zwei
Milliarden Euro erzielen, im vergangenen Jahr lag er bei knapp 1,4
Milliarden Euro. Dafür sucht Hartmann auch geeignete Akquisitionen.
"Im Moment planen wir keine Mega-Übernahme, wir wollen uns lieber
gezielt verstärken", sagte Hartmann. Erst kürzlich kauften die
Nürnberger den US-Marktforscher Bridgehead, der im Gesundheitsbereich
aktiv ist, sowie das amerikanische Online-Panel Knowledge Networks.
Pressekontakt:
Christian Baulig, Chefredaktion 'Capital',
Tel. 040/3703-8346, E-Mail: baulig.christian@guj.de
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Datum: 20.06.2012 - 10:00 Uhr
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