Kleines Karo reicht nicht mehr
Warum wir in der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise mehr als eine Klempnerin der Macht brauchen
„Angela Merkel gilt als die ‚Sphinx im Kanzleramt'. Vielen erschien es unerklärlich, warum die ‚Frau mit der Maske’ (Süddeutsche Zeitung), die sich gern als kühle Naturwissenschaftlerin gibt, so lange so beliebt bei den Deutschen war. In der aktuellen schweren Finanz- und Wirtschaftskrise könnte sie über sich hinaus wachsen. Doch augenscheinlich hat sie nicht das Zeug dazu. ‚Bei Schmidt war es der Terror, bei Kohl die Wiedervereinigung, bei Schröder der Krieg. Nur in schwierigen Zeiten reifen große Politiker. Für Angela Merkel wäre die Situation jetzt da. Sie könnte an der Finanzkrise zu einer starken Kanzlerin wachsen. Aber ihr fehlen Schmidts Standfestigkeit, Kohls Gespür für Geschichte und Schröders Entschlossenheit', schreibt die Zeitschrift Stern über die ‚Reifeprüfung' der Dr. Angela Merkel. Doch in Krisenzeiten reicht es nicht aus, bloß eine Klempnerin der Macht zu sein.
Am Morgen nach Obamas Wahl habe das Kabinett in Berlin einen höheren Steuerbonus für Handwerkerrechnungen und Anreize für die Gebäudesanierung beschlossen, berichtet der Stern. So etwas nennt die Große Koalition dann Konjunkturprogramm. Angela Merkel - so lautet die Analyse - ist nur gut für die biederen Bausteine der Politik. Ihr fehlt der Mut zum großen Wurf, sie kuschelt sich ins Korsett der schwarz-roten Ehe und bügelt alle Wünsche nach baldigen Steuersenkungen ab. Merkel dreht Schräubchen für Schräubchen. Spontaneität, zündende Ideen, mitreißende Appelle an den Optimismus und die Tatkraft der Deutschen in Zeiten der Krise - alles Fehlanzeige.
Die Kanzlerin verweigert beharrlich die Führung. Doch mit Moderieren allein ist es nun nicht mehr getan. All jene Marktliberalen oder Konservativen, die sich längst damit abgefunden hatten, dass sich Merkel bei der Bundestagswahl 2009 über die Ziellinie lächelt, können jetzt Morgenluft wittern. Auf internationaler Ebene machen die Punkte die aktionistischen Macher vom Schlage eines Gordon Brown oder Nicolas Sarkozy. Während die Welt klotzt, kleckert die Klempnerin im Kanzleramt.
Merkel schien als sachorientierte Problemlöserin gut in diese Zeit zu passen. Ihre Konkurrenten in der eigenen Partei hatte sie längst gemeuchelt, und von der SPD drohte keine Gefahr, weil sich die Sozialdemokraten selbst zerlegten. Das kleine Karo der Kanzlerin wirkt auf einmal mickrig - weil die Probleme und Herausforderungen so groß geworden sind. Bis 2015, so Prognosen, könnten von den 760.000 Arbeitsplätzen in der deutschen Automobilindustrie 100.000 wegfallen - dazu kommen Leidtragende in der Zulieferindustrie. Unternehmer und Arbeitnehmer stehen vor dem Aus. Und hinter jedem einzelnen stehen Familienschicksale. Die Millionen Menschen in Deutschland, die jetzt um ihre Existenz bangen, die verunsicherten Konsumenten, die nicht wissen, was sie tun sollen, sie haben ein Recht darauf, dass ihnen die Politik den Weg weist. Heruntergezogene Mundwinkel und Leichenbittermiene - das ist in der aktuellen Lage einfach zu wenig, Frau Kanzlerin."
siehe auch:
http://www.newsmax.de/die-krise-als-katharsis--news62579.html
http://www.automotivebranche.de/Nachrichten/na_89.html
http://www.openautomobil.de/pressemitteilung/Auto-Community/g3z6lmh-wer_gut_kommunizieren_will__muss_dem_volk_aufs_maul_schauen.htm
http://www.internet-intelligenz.de/modules.php?name=Fachartikel&file=index&a_op=visit&lid=65510
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
ICC ist in der Automobilbranche spezialisiert auf die Optimierung von Absatz-, Ergebnis- und Vertriebsprozessen für den Handel. Business-Querdenken gekoppelt mit kreativen- und auch unkonventionellen Maßnahmen für den Verkauf und für Servicedienstleistungen sowie deren komplette Umsetzungsbegleitung sind dabei der Erfolgsfaktor für unsere Auftraggeber.
Das Team von ICC setzt sich aus reinen Vertriebsspezialisten mit hervorragender sozialer Kompetenz und langjähriger operativer und strategischer Erfahrung zusammen. Unsere zentrale Denkfabrik hat ihren Sitz in Hannover-Langenhagen. Mit den Standorten Berlin, München und Wuppertal decken wir den wichtigen deutschen Markt ab und sind damit auch für die europäischen Märkte schnell verfügbar.
Kontakt :
Nico Seifert
International Car Concept (ICC)
Buschkamp 84
D-30853 Langenhagen
Telefon +49 (0) 511/98 42 26-0
Fax +49 (0) 511/98 42 26-79
Internet: www.icconcept.de
E-Mail: presse(at)icconcept.de
Datum: 02.12.2008 - 11:28 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 66429
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Hannover-Langenhagen
Kategorie:
Auto & Verkehr
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 02.12.2008
Diese Pressemitteilung wurde bisher 827 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Kleines Karo reicht nicht mehr "
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
International Car Concept (ICC) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).