Schwäbische Zeitung: Bemerkenswerter Brief - Kommentar
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bemerkenswert. Schnörkellos schreiben die Geschwister, dass sie den
Zusammenbruch der Drogeriekette als Tragödie erlebt haben. Das ist
nachvollziehbar: Die Schlecker-Kinder sind um Millionen ärmer, haben
den Respekt Tausender ehemaliger Mitarbeiter verloren, werden als
Geschäftspartner geschnitten.
Immerhin schieben sie die Schuld für ihr Scheitern nicht anderen
in die Schuhe. Dadurch heben sie sich wohltuend von vielen Versagern
in Nadelstreifen ab: Den früheren EnBW-Manager Utz Claassen oder
Ex-Daimler-Chef Jürgen Schrempp plagen bis heute keine Selbstzweifel,
sie finden sich nach wie vor toll.
Auf eine Frage geben die Schleckers allerdings keine Antwort: Wir
werden wohl nie erfahren, wie reich der Clan tatsächlich noch ist.
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Datum: 22.06.2012 - 21:15 Uhr
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