Buchpräsentation im Altonaer Museum „Eine Genossenschaft und ihre Stadt. Die Geschichte des Altonaer Spar- und Bauvereins“
Am 05.07.2012 präsentiert Dr. Holmer Stahncke im Altonaer Museum sein neues Buch: „Eine Genossenschaft und ihre Stadt. Die Geschichte des Altonaer Spar- und Bauvereins“. Das Buch berichtet von engagierten Mitgliedern und couragierten Gründungsvätern, aber auch vom einstigen Wohnelend in der Stadt Altona und ihrer Entwicklung zum beliebten Hamburger Wohnquartier.
Gegen das Wohnelend in Altona
Zu einer Zeitreise durch die Vergangenheit der altoba lädt jetzt das Buch „Eine Genossenschaft und ihre Stadt. Die Geschichte des Altonaer Spar- und Bauvereins“. Autor ist der Historiker und Journalist Dr. Holmer Stahncke. Er präsentiert Fakten, Erzählungen und bisher unveröffentlichte Fotografien aus 120 Jahren und gibt beispielsweise einen Eindruck davon, welche Schwierigkeiten die Gründungsväter der Genossenschaft zu bewältigen hatten.
„Mit seinem Anliegen, die elenden Wohnverhältnisse in Altona zu verbessern, erntete der Altonaer Spar- und Bauverein in seinen Gründungsjahren nicht nur Sympathien“, sagt Dr. Holmer Stahncke. „Die Stadt wollte lieber wohlhabende Neubürger als Einwohner und Steuerzahler gewinnen, statt Handwerkern und Arbeitern preisgünstigen Wohnraum anzubieten. Auf der anderen Seite polemisierten Sozialdemokraten gegen die Baugenossenschaften, weil diese angeblich mit guter Wohnqualität den Kampfgeist der Arbeiter schwächten.“
Hausverbot für Schwein und Ziege
Neben politischen, wirtschaftlichen und baulichen Herausforderungen waren es auch alltagspraktische Themen, die die Gründungsväter der Genossenschaft in den ersten Jahrzehnten zu bewältigen hatten. Beispielsweise das Thema der Tierhaltung, die in der entbehrungsreichen Zeit nach dem Ersten Weltkrieg ein hygienisch verantwortbares Maß überschritt: In Wohnungen, auf Balkonen und in Bodenkammern hatten Mitglieder Ställe errichtet, in denen sie zur Selbstversorgung Schweine, Ziegen, Hühner, Gänse, Enten und Kaninchen hielten. Eine unmissverständliche Umsetzung des Tierhaltungsverbots durch die Genossenschaft war die Folge.
Am 05.07.2012 um 17.00 Uhr stellt Dr. Holmer Stahncke das Buch „Eine Genossenschaft und ihre Stadt. Die Geschichte des Altonaer Spar- und Bauvereins“ im Altonaer Museum, Museumstraße 23, 22765 Hamburg, vor. Im selben Haus ist noch bis zum 10.02.2013 unter dem Titel „Bei uns nebenan. Bauen und Wohnen in Altona“ eine Ausstellung zur Geschichte des Altonaer Spar- und Bauvereins zu sehen. Der Eintritt zur Buchpräsentation ist frei. Anmeldungen sind erbeten unter der altoba–Servicerufnummer: (040) 570 188 855.
Das Buch „Eine Genossenschaft und ihre Stadt. Die Geschichte des Altonaer Spar- und Bauvereins“ umfasst 136 Seiten inkl. 120 historischer und Farbabbil¬dungen. Es erscheint am 09.07.2012 im Dölling und Galitz Verlag, ISBN 978-3-86218-033-2, € 24,90.
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Über die altoba
Die Altonaer Spar- und Bauverein eG – kurz altoba – wurde 1892 gegründet. Die
altoba ist eine Wohnungsbaugenossenschaft mit über 14.000 Mitgliedern. Neben rund 6.600 Wohnungen in vielen Hamburger Stadtteilen bietet die altoba den Mitgliedern eine Spareinrichtung mit verschiedenen Anlagemöglichkeiten. Die Angebote des Sozialmanagements der altoba sowie fünf Nachbarschaftstreffs bieten Möglichkeiten zur Begegnung, Freizeitgestaltung und zum ehrenamtlichen Engagement in der Genossenschaft.
Datum: 28.06.2012 - 11:16 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Silke Kok
Stadt:
Hamburg
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Kategorie:
Bau & Immobilien
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 28.06.2012
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