Hintergrund/Presseinformation: Schlafhormon Melatonin bleibt im Fokus der Wissenschaft / Studien zeigen verschiedene Wirkungen von Melatonin / Natürliches Melatonin kann aus Nachtmilch gewonnen werden
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Hormon Melatonin nicht nur den Tag-Nacht-Rhythmus beim Menschen
maßgeblich steuert. Wie neuere Untersuchungen zeigen, könnte das
Schlafhormon auch eine Rolle bei Depressionen, Diabetes, Demenz und
sogar Brustkrebsvorbeugung spielen. "Das Hormon Melatonin ist für
Wissenschaftler bei weitem mehr als ein Jetlag- oder
Lifestyle-Mittel", sagt Tony Gnann, Geschäftsführer der
Milchkristalle GmbH. Das Unternehmen hat sich auf die Herstellung von
Melatonin aus Nachtmilch spezialisiert. Nachfolgend sind ausgewählte
Forschungsergebnisse zum Thema Melatonin zusammengefasst.
Diabetes durch zu wenig Melatonin
Wissenschaftler des Imperial College in London haben erneut
gezeigt, dass es eine Verbindung zwischen Schlafrhythmus und Diabetes
gibt. Eine neue genetische Studie von über 7.600 Probanden belegt die
Rolle des Melatonins. Danach erhöhen Störungen der inneren Uhr das
Risiko, an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Bereits frühere
Untersuchungen waren zu dem Schluss gekommen, dass jene Menschen ein
erhöhtes Risiko Typ 2 Diabetes-Risiko tragen, die in Nachtschichten
arbeiten. Selbst Menschen, deren Schlaf in drei Nächten wiederholt
gestört wurde, bekamen vorübergehend Symptome von Diabetes. Die
Wissenschaftler des Imperial College vermuten, dass Mutationen im Gen
für den Melatonin-Rezeptor MT2 die Verbindung zwischen der inneren
Uhr und der Freisetzung von Insulin stören. Das könne zu anormalen
Blutzuckerwerten führen - und schließlich zu Diabetes.
Gedrosselte Melatoninproduktion kann zu Geschwüren führen
Weniger Sonnenlicht kann laut einer russischen Studie die
Entstehung von Magengeschwüren beschleunigen. Warum? Wissenschaftler
haben nachgewiesen, dass vor allem Zwölffingerdarmgeschwüre
unmittelbar mit dem Schlafhormon Melatonin zusammenhängen. Durch
geringes Tageslicht werde nicht genug von dem Hormon produziert. Seit
längerem gilt als erwiesen, dass der Magen-Darm-Trakt beispielsweise
bei Schichtarbeitern besonders empfindlich gegenüber den
Rhythmus-Umstellungen reagiert.
Melatonin bei Depressionen
Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass 2020 die Depression
nach Herz- und Kreislauferkrankungen die am meisten verbreitete
Volkskrankheit sein wird. Auch hier spielt ein zu geringer
nächtlicher Melatoninspiegel mitunter eine Rolle, wie eine aktuelle
niederländische Dissertation zeigt, in deren Rahmen eine
randomisierte klinische Doppel-Blind-Studie mit Personen im Alter von
mindestens 60 Jahren durchgeführt wurde. Danach erwies sich bei den
Patienten die Lichttherapie als wirksamer gegenüber einem Placebo.
Hintergrund: Durch die Lichttherapie wurde bei den Patienten am Abend
verstärkt Melatonin ausgeschüttet, wodurch der Schlaf verbessert
werden konnte. Der Kortisol-Spiegel in den Morgenstunden konnte
normalisiert werden. Hierdurch wachten die Patienten morgens frischer
auf, fühlten sich besser und hatten genug Energie für den Tag. Die
Veränderungen deuten auf eine durch das helle Licht hervorgerufene
verbesserte Funktionsweise der vom Gehirn gesteuerten biologischen
Uhr hin. Melatonin spielt eine zentrale Rolle im gesamten Organismus.
Melatonin und Demenz
Wissenschaftler aus Glasgow haben herausgefunden, dass Menschen,
die unter Alzheimer leiden, einen niedrigeren Melatoninspiegel
aufweisen als gesunde Menschen. Dieses Wissen wollen sich die
Forscher nun für weitere Studien zu Nutze machen. Dabei soll
untersucht werden, ob die Lebensqualität von den Patienten durch die
Zugabe von Melatonin gesteigert werden kann. Erste Ergebnisse deuten
bereits auf eine Verbesserung des Wohlbefindens der Patienten hin -
möglicherweise wegen des durch das Melatonin hervorgerufenen
verbesserten Schlafmusters. Zu den häufigsten Ursachen für Demenz
zählt Alzheimer, aber auch andere Umstände, die das Gehirn betreffen,
können zu einer Demenz führen.
Nächtliches Licht kann Brustkrebsrisiko fördern
Die Nachttischlampe sollten vor allem Frauen zum Schlafen lieber
ausknipsen. Denn wie israelische Wissenschaftler der Universität
Haifa herausgefunden haben, erhöht sich durch die nächtliche
Beleuchtung für Frauen das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken, um bis
zu 22 Prozent. Grund dafür ist nach Annahme der Forscher die durch
das Licht unterbrochene Melatoninproduktion. Melatonin ist ein
körpereigenes Hormon, das den Schlafrhythmus steuert und somit auch
einen großen Einfluss auf die nächtlichen Regenerationsprozesse von
Körperzellen hat. Produziert wird es jedoch nur bei Dunkelheit. Bei
einem Lichteinfall von rund 10 Minuten wird die Melatoninproduktion
heruntergefahren und somit auch alle anderen Reparaturprozesse im
Körper verlangsamt oder gehemmt. Geschädigte Körperzellen können auf
diese Weise wohlmöglich nicht früh genug erkannt und entfernt werden.
Auch andere Erkenntnisse aus den USA weisen darauf hin, dass
Kunstlicht durchaus größere gesundheitliche Schäden verursachen kann
als bisher angenommen. So beeinflusse das unnatürliche Licht die
Schlafqualität. Das Lichtprinzip macht sich laut Tony Gnann auch die
Milchkristalle GmbH bei der Herstellung von natürlichem Melatonin aus
Nachtmilch zu nutze. Kühe erhalten einerseits tryptophanreiches
Futter, da die Aminosäure Tryptophan ein wichtiger Baustein zur
Melatoninproduktion ist. Zudem werden die Tiere vor Sonnenaufgang
gemolken. Milchkristalle enthalten auf diese Weise mehr als 100 Mal
so viel Melatonin wie herkömmliche Milch.
Erholsamer Schlaf durch Melatonin
Ein spezielles Nachtmilchprodukt kann zu einem erholsameren Schlaf
führen. Das zeigt eine im Fachjournal "Der Lebensmittelbrief -
ernährung aktuell" veröffentlichte placebokontrollierte
Doppelblindstudie. Demnach konnte die Wirksamkeit eines Milchprodukts
mit nativ erhöhtem Melatoningehalt signifikant nachgewiesen werden.
Die Münchner Milchkristalle GmbH hat basierend auf den Ergebnissen
erstmals Nacht-Milchkristalle entwickelt. Sie enthalten natürliches
natives Melatonin und können rezeptfrei in der Apotheke erworben
werden. In einer placebokontrollierten Doppelblindstudie mit 40
Versuchspersonen konnte die Wirksamkeit eines so gewonnen
Milchprodukts nachgewiesen werden. Das Milchprodukt führte bei 73
Prozent der Versuchspersonen in der Verumgruppe nach 10 Einnahmetagen
zu einem erholsameren Schlaf. Der Vergleich zur Placebogruppe ergab
unter Anwendung des U-Tests einen hoch signifikanten Unterschied (á =
1 %). Ergänzend untersuchte Wirkungsfelder bestätigten die positive
Wirkung des geprüften Milchprodukts im Hinblick auf die
Tagesaktivität, das Wohlbefinden, die Schlafintensität, den
Tag/Nachtrhythmus sowie die Einschlafgeschwindigkeit und das
Durchschlafverhalten Die Studienergebnisse sind im Fachjournal "Der
Lebensmittelbrief - ernährung aktuell", 19. Jg., Heft 11/12
veröffentlicht /
www.wirksamkeitsstudie.de.tf/
Mehr Informationen: www.nacht-milchkristalle.de
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Datum: 06.07.2012 - 12:46 Uhr
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