Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum DIW-Vorschlag zu Zwangsanleihen für Reiche
ID: 678651
Tatsache, dass sich seit der Aussetzung der Vermögenssteuer in den
90er-Jahren die Politik an einer verfassungskonformen Regelung die
Zähne ausbeißt. Weil sich Vermögen, wenn es nicht Geld ist, nur
schwer und vor allem kaum gerichtsfest taxieren lässt. Dass die alten
Einheitswerte nicht angetastet werden, hat auch hierin seinen Grund.
Der Grundgedanke des DIW, wonach der wirtschaftlich Leistungsfähige
zur Lösung der Schuldenprobleme in Europa seinen Beitrag leistet, ist
ja nicht verkehrt. Eine rückzahlbare Zwangsanleihe indes würde dem
Staat zwar liquide Mittel verschaffen - was in Deutschland kein
Problem ist -, seine Schulden aber erhöhen. Wenn der Vorschlag auf
Griechenland gemünzt sein sollte, dann käme es dort wohl zunächst auf
eine effektive Steuerverwaltung an.
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 11.07.2012 - 18:18 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 678651
Anzahl Zeichen: 1044
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Frankfurt/Oder
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 195 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum DIW-Vorschlag zu Zwangsanleihen für Reiche"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Märkische Oderzeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).