Neue Westfälische (Bielefeld): Zwei Jahre nach der Loveparade-Katastrophe Viel zu tun SANDRA SPIEKE

Neue Westfälische (Bielefeld): Zwei Jahre nach der Loveparade-Katastrophe
Viel zu tun
SANDRA SPIEKER

ID: 686952
(ots) - Der 24. Juli 2010 veränderte alles. Bis heute
ist nicht abschließend geklärt, wie es zu der Loveparade-Katastrophe
kommen konnte. Auf tragische Art und Weise haben die Ereignisse das
Thema Sicherheit bei Großveranstaltungen ins öffentliche Bewusstsein
gerückt. Jetzt, zwei Jahre nach dem Unglück, bleibt der Eindruck,
dass zwar die richtigen Lehren gezogen wurden, es aber immer noch
viel zu tun gibt. Da ist zum einen die Spaßgesellschaft, die nach
immer mehr Superlativen lechzt, nach dem immer größeren Kick.
Großveranstaltungen sind in den vergangenen Jahrzehnten zu einem
Riesenmarkt geworden, an dem viele verdienen, die Verantwortung aber
gern abgeben. Das ruft nach einem klar umrissenen gesetzlichen Rahmen
für Massenveranstaltungen. NRW reagierte als eines der ersten
Bundesländer, indem es Veranstaltern einen Leitfaden an die Hand gab,
unter denen viele stöhnten oder auch - mangels finanzieller Mittel -
resignierten. Wie die Stadt Hückeswagen, die den bereits geplanten
NRW-Tag 2013 in letzter Minute absagte. Was in Deutschland auch
fehlt, ist eine Plattform, auf der Erfahrungen ausgetauscht und
vorhandenes Fachwissen allen zugänglich gemacht werden kann. Denn die
meisten Veranstaltungsorte wurden nicht für Massenaufläufe
geschaffen, und während es für Veranstalter Ausbildungsgänge bis hin
zu Studienabschlüssen gibt, sind Mitarbeiter von Behörden bei der
komplexen Planung oft auf sich allein gestellt. Dass
Großveranstaltungen Gefahren bergen, ist lange bekannt. Die
Erforschung von verhängnisvollen Menschenstaus ist jung. Hoffnung
macht, dass heute schon eine Veranstaltung vorab im Computer
simuliert werden kann. Fraglich ist allerdings, ob dies auch bei
immer größer werdenden Besucherzahlen möglich bleibt. Ein Restrisiko
bleibt immer.



Pressekontakt:
Neue Westfälische


News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Mitteldeutsche Zeitung: zu Prostatakrebs Neue Westfälische (Bielefeld): Behandlung des Prostatakrebses 
Lebensmut gehört dazu 
PETER STUCKHARD
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 24.07.2012 - 19:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 686952
Anzahl Zeichen: 2112

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Bielefeld



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 197 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue Westfälische (Bielefeld): Zwei Jahre nach der Loveparade-Katastrophe
Viel zu tun
SANDRA SPIEKER
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Neue Westfälische (Bielefeld) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Die CDU wird zum stabilisierenden Anker in NRW ...

Zum Ergebnis der Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen kommentiert NW-Autor Carsten Heil: "Schon am Morgen danach schließen sich die demokratischen Kräfte gegen die rechtsextreme AfD zusammen. Das haben Sarah Philipp für die SPD und Hendrik Wü ...

Kita-Pläne in NRW: Eltern sollen wieder zahlen ...

Bielefeld. Die Kitalandschaft in NRW steht offenbar vor einer grundlegenden Veränderung. Dies geht aus einem bislang unter Verschluss gehaltenen Eckpunktepapier des Landes NRW hervor. Wie die in Bielefeld erscheinende Tageszeitung "Neue Westfä ...

Alle Meldungen von Neue Westfälische (Bielefeld)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z