Negative reale Anleiherenditen sprechen für Aktienanlagen

Negative reale Anleiherenditen sprechen für Aktienanlagen

ID: 694218
(ots) - Hohe Volatilität auf der einen, negative
inflationsbereinigte Erträge auf der anderen Seite - die
Euro-Schuldenkrise und die globale Wachstumsschwäche erschweren die
Renditesuche in allen Anlageklassen. Unter dem Titel "Risiko ohne
Rendite?" beleuchten die Investmentexperten der Veritas Investment
GmbH in der aktuellen Ausgabe ihres Investment-Newsletters die
Entwicklung an den Rentenmärkten und skizzieren zwei mögliche
Szenarien. Ihr Fazit: In einem Umfeld, in dem Aktiendividenden weit
über Anleiherenditen liegen, spricht viel dafür, sein Geld am
Aktienmarkt anzulegen. Um in einem anhaltend volatilen Marktumfeld
die richtigen Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu erwischen, sollten
Anleger auf flexible, vorausschauende Investmentlösungen setzen.

Aktuell stünden insbesondere konservative Anleger vor einem
Problem: Einstmals sichere Anleihen - vor allem Staatsanleihen der
europäischen Peripherieländer - seien nicht mehr sicher, die
sichersten Anleihen wie beispielsweise deutsche Staatsanleihen und
Geldmarktinstrumente aber nicht mehr ausreichend verzinst, um ihre
inflationsbedingten Kaufkraftverluste zu kompensieren. Die sichersten
Kernländeranleihen rentieren schon jetzt nahe der Nulllinie. Falls
die Zinsen dauerhaft zu steigen beginnen sollten, drohen zudem
Kursverluste. "An die Stelle risikoloser Renditen treten nun Risiken
ohne wirkliche Renditechancen", sagt Markus Kaiser, Geschäftsführer
und CIO bei Veritas. "Das Szenario der 'finanziellen Repression' -
des 'Auspressens' der Anleihesparer, die bei Staatsanleihen bester
Bonität nach Abzug der Inflation Verluste erleiden und den Staaten
damit ungewollt bei der Entschuldung helfen - gewinnt an Bedeutung."

Vor diesem Hintergrund sehen die Veritas-Experten zwei mögliche
Szenarien für die Rentenmärkte: Wenn sich die Lage in der Eurozone


stabilisiert und die Flucht in vermeintlich sichere Anleihen abebbt,
könne sich die seit nunmehr vielen Monaten anhaltende Rallye der
Anlageklasse umkehren.

Genauso könne es aber sein, dass sich die Marktstruktur in den
vergangenen Jahren tatsächlich grundlegend verändert hat. Für das
zweite Szenario sprechen ihrer Ansicht nach mindestens zwei Gründe:
Zum einen würden Bilanzierungsvorgaben und Eigenkapitalvorschriften
wie Basel III neue Anreize für den Kauf von Anleihen, insbesondere
Staatsanleihen, gegenüber anderen Anlageklassen schaffen. Damit
fänden Staaten verlässliche Abnehmer für ihre Finanzierungspapiere.
Außerdem könnten institutionelle Anleger wie Pensionsfonds und
Versicherungen nach der hohen Volatilität der Aktienmärkte in den
letzten zehn Jahren mit zwei großen Verlustphasen nicht mehr so viel
Kapital in Aktien investieren wie in früheren Jahren. Auch davon
dürften die Rentenmärkte profitieren.

Durch den Ansturm auf vermeintlich sichere Anlageklassen hat sich
der Abstand zwischen Dividendenrenditen und Anleiherenditen
vergrößert. Damit spricht nach Meinung der Veritas-Experten viel für
Aktienanlagen. Aber auch an den Aktienmärkten bleibe die Renditesuche
schwierig. "Die Volatilität dauert an, und aller Erfahrung nach
können sich Ungleichgewichte am Markt lange halten", so Veritas
Fondsmanager Christian Schuster. "Damit laufen Anleger auch hier
Gefahr, nicht den richtigen Einstiegszeitpunkt zu erwischen." Gefragt
seien in diesem Umfeld vor allem flexible Anlagelösungen mit einer
aktiven Steuerung des Investitionsgrads, die auf die Vermeidung
heftiger Rückschläge durch längere Verlustphasen zielen.

ÜBER VERITAS

Veritas wurde 1991 als Kapitalanlagegesellschaft nach deutschem
Recht gegründet und ist nun seit 20 Jahren erfolgreich am deutschen
Markt tätig. Als konzernunabhängige Investmentboutique konzentriert
sich die Veritas ausschließlich auf ihre Kernkompetenz: das Asset
Management. Veritas ist Spezialist für systematische, regelbasierte
Investmentstrategien. Die Produktpalette umfasst aktiv gemanagte
Aktien-, Misch- und ETF-Dachfonds. Regelmäßige Auszeichnungen und
Ratings belegen die Qualität der Investmentstrategien und Fonds.



Pressekontakt:
Veritas Investment GmbH
Jessica Daunheimer
mainBuilding, Taunusanlage 18
60325 Frankfurt
Tel. +49 (0)69. 97 57 43 -73
Email: j.daunheimer@veritas-investment.de
www.veritas-investment.de

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Datum: 06.08.2012 - 10:35 Uhr
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Kategorie:

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