DIE GLEICHZEITIGKEIT DES UNGLEICHZEITIGEN
ID: 697235
Markus Fräger in der GALERIE FRIEDMANN-HAHN vom 28.08. bis 06.10.2012
Mit seinen wie fotografische Schnappschüsse konzipierten Szenen eröffnet Fräger den Einblick in das tiefste Innere der abgebildeten Personen. Dies geschieht, weil er sich souverän aus dem Fundus abendländischer Kunstgeschichte bedient: Barocke Sinnlichkeit, episodenhafte Inszenierungen wie bei Carravagio, der Einsatz kräftiger Hell-Dunkel-Kontraste sowie auffälliger Schattenbilder oder sein an den Impressionismus erinnernder Pinselduktus sprechen je eine eigene assoziationsreiche Sprache.
Dabei geht es dem Künstler nicht um die Abbildung von Realität. Seine leidenschaftliche, figurative Malerei, berührt, erinnert, weckt Assoziationen und beunruhigt zugleich. Er hebt darin sowohl Grenzen der Zeit als auch des Raumes auf. Magisch ins Bild gezogen, beginnt der Betrachter nach einem „Vorher“ und „Nachher“ und seinem „Außen“ und „Innen“ zu suchen. Fühlbar bleibt im Gleichzeitigen des Ungleichzeitigen stets eine düstere Bedrohung, die in die bürgerliche Welt einzudringen scheint.
Bilder wie der „Blick Nach Innen II“, „Das Geschenk“, „Mann und zwei Mädchen“ zeigen Menschen in Szenen der Begegnungen, zufälliger Zusammentreffen oder auch von Tischgesprächen. Darin scheint jede Person für sich realistisch und in einem absichtsvollen Verhalten abgebildet. Einige stehen im direkten Blickkontakt mit dem Betrachter - wie jemand, der in eine Kamera schaut. Andere scheinen mit sich selbst beschäftigt und wirken allein mit sich und ihren Botschaften. In virtuoser Malerei dient Markus Fräger dem Forschen nach dem eigenen Selbst. Seine Figuren laden bedingungslos ein, dem Rätsel Leben – dem Geheimnis – dem Gleichzeitigen des Ungleichzeitigen - nachzuspüren.
In jedem Bild drängt sich das große Talent des 52jährigen - insbesondere das perfekte Zeichnen nach der Natur - in den Vordergrund. Sein Studium der Kunstgeschichte weckte die Faszination für die Stile früherer Epochen. Die Erkenntnis, dass sich die dramaturgisch spektakuläre Bildsprache des Barock ebenso im Film, wie beispielsweise im Genre „Film noir“ oder im Werk des Kino-Kult-Regisseurs David Lynch findet, inspirierte ihn zu seinen filmisch anmutenden Arbeiten.
Markus Fräger in der GALERIE FRIEDMANN-HAHN, Wielandstr. 14, 10629 Berlin. Vom 28.08.2012 bis zum 06.10.2012.
Eröffnung am Montag, 27.08.2012 um 19 Uhr.
Pressekontakt: Christoph Spanier, cs@pomplunspanier.com, 030-53600895
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Datum: 21.08.2012 - 12:54 Uhr
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Kunst und Kultur
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Freigabedatum: 21.08.2012
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