SIGNAL IDUNA Gruppe: Keine Angst vorm Beipackzettel
ID: 697314
Patienten lassen sich durch Packungsbeilagen schnell verunsichern
Beipackzettel in Medikamentenpackungen dienen eigentlich dem Schutz der
Patienten, indem sie ihn ausführlich informieren. Doch trotz aller
Bemühungen, die Lesbarkeit der oft seitenlangen Informationen zu
verbessern, sind viele Verbraucher nach der Lektüre verunsichert. Die
Folgen können gravierend sein, warnt die SIGNAL IDUNA Gruppe,
Dortmund/Hamburg.
Pillen, Pulver und Tinkturen sollen dazu beitragen, die Gesundheit zu
erhalten oder wiederherzustellen. Doch helfen Medikamente nur, wenn man
sich an die Therapieanordnung des behandelnden Arztes und die Anleitung aus
dem Beipackzettel hält. Doch genau hier liegt das Problem: Verschiedene
Studien zeigen immer wieder, dass zwar die meisten Patienten die
Packungsbeilage lesen. Doch zwischen 30 und 60 Prozent fühlen sich durch
die sehr häufig als schwer verständlich empfundenen Informationen und
ausführlich beschriebenen Nebenwirkungen einer Arznei verunsichert oder
sogar verängstigt. Wer aus dieser Verunsicherung heraus das Medikament gar
nicht, verkürzt oder in niedrigerer Dosierung als angezeigt einnimmt,
spielt mit seiner Gesundheit.
Man sollte sich durch die umfänglichen Informationen nicht ins Bockshorn
jagen lassen, so die SIGNAL IDUNA. Mit dieser Ausführlichkeit erfüllen die
Hersteller lediglich die Vorgaben einer EU-Richtlinie, die seit 2001 die
Inhalte des Beipackzettels nebst deren Reihenfolge verbindlich vorschreibt
und auch im deutschen Arzneimittelgesetz berücksichtigt wurde.
So verunsichern undängstigen Patienten oft beispielsweise die aufgeführten
Anwendungsgebiete und Nebenwirkungen. Gerade letztere verleiten häufig
dazu, das Medikament gar nicht erst einzunehmen. Doch erstens sind
Hersteller verpflichtet, jede dokumentierte Nebenwirkung aufzulisten, auch
wenn sie nur bei einem einzigen Patienten auftrat, und zweitens sind
Angaben zur Häufigkeit der Nebenwirkungen nicht auf den ersten Blick
einzuordnen. So bedeutet etwa 'Häufig', dass bei noch nicht einmal zehn
Prozent der Behandelten das jeweilige Problem eingetreten ist.
Taucht bei den 'Anwendungsgebieten' auf dem Packungszettel die Krankheit
des Patienten nicht auf, so ist dieser natürlich erst einmal unsicher, ob
er das für ihn richtige Medikament erhalten hat. Doch wirkstoffgleiche
Medikamente, sogenannte Generika, müssen nur in einem Anwendungsgebietübereinstimmen. So 'passt' ein Präparat, das ursprünglich für eine ganz
andere Krankheit zugelassen wurde, durchaus für andere, nicht explizit
aufgeführte Krankheitsbilder.
Der Tipp der SIGNAL IDUNA: Wer die Sicherheit des ihm verschriebenen
Medikaments bezweifelt, unsicher istüber Dosierung oder auch
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln, sollte entweder in der Apotheke
fragen oder sich an seinen Arzt wenden. Weniger sinnvoll ist es, sich im
Internet oder in Büchern selbst zu informieren. Den meisten Ratsuchenden
fehlt das nötige Fachwissen, um die erhaltenen Informationen richtig
einzuordnen, was unter Umständen zu Fehlschlüssen führt.
Kontakt:
Edzard Bennmann
Leiter Unternehmenskommunikation
Fon: 0231-135-3539
Mail: edzard.bennmann@signal-iduna.de
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Emittent/Herausgeber: SIGNAL IDUNA Gruppe
Schlagwort(e): Gesundheit
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181158 09.08.2012
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Datum: 09.08.2012 - 15:53 Uhr
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