Ukraine erzielt Fortschritte bei der Entwicklung eines LNG-Terminals
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Dem ukrainischen Minister für Brennstoffe und Energiewirtschaft
Jurij Bojko zufolge hat die ukrainische Regierung heute der
Ausarbeitung einer Durchführbarkeitsstudie zur Konstruktion eines
LNG-Terminals zugestimmt. Laut des Nationalprojekts LNG-Terminal wird
die technische Umsetzung der Station bis Dezember 2012 abgeschlossen
sein. Mit dem Bau der ersten Terminal-Leitung wird 2013 begonnen. Bis
2015 soll das Terminal 5 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr
verarbeiten können.
Das LNG-Terminal wird an der Küste des Schwarzen Meeres in der
Oblast Odessa im Süden der Ukraine errichtet. Prognosen zufolge soll
die endgültige Kapazität des Terminals 10 Milliarden Kubikmeter
Flüssiggas pro Jahr betragen. Im Vergleich hierzu importierte die
Ukraine von Januar bis Juli 2012 ein Gasvolumen von 19 Milliarden
Kubikmetern. Laut Naftogaz aus der Ukraine beträgt die Lastkapazität
des ukrainischen Gastransportsystems, mit dem aktuell 70 Prozent des
gesamten russischen Gases nach Europa gelangen, 178,5 Milliarden
Kubikmeter pro Jahr.
Schätzungen der Staatsagentur für Investitionen und nationale
Projekte der Ukraine zufolge wird der Preis von Importgas durch die
Nutzung des neuen LNG-Terminals um 15 bis 20 Prozent fallen. Aktuell
zahlt die Ukraine 426 USD pro Tausend Kubikmeter russisches Gas. Das
mehrere Milliarden Dollar teure Projekt wird in fünf bis sieben
Jahren refinanziert sein. Sowohl der Staat als auch der private
Sektor werden am Unternehmen beteiligt sein.
Im Mai 2012 wurde gemeldet, dass die ukrainische Regierung eine
Vereinbarung mit Aserbaidschan aushandelt, derzufolge 10 bis 15
Milliarden Kubikmeter aserbaidschanisches Gas pro Jahr durch das
LNG-Terminal befördert werden sollen. Der Bau einer transkaspischen
Pipeline - ein Projekt, in das die Ukraine bereit war, bis zu 790
Millionen EUR zu investieren - wird es der Ukraine ermöglichen,
Flüssignaturgas vom georgischen Schwarzmeerhafen Kulevi in das
ukrainische LNG-Terminal zu befördern.
SOCOIN Ingeniería y Construcción Industrial aus Spanien wurde
2011 mit der Ausarbeitung der Durchführbarkeitsstudie für das
Nationalprojekt LNG-Terminal beauftragt. Laut Naftogaz aus der
Ukraine wird die Konstruktion des Terminals es der Ukraine
ermöglichen, zukünftig Gas aus Ländern Nordafrikas und des Mittleren
Ostens zu importieren. Ukrainische Regierungsvertreter verhandeln
derzeit mit algerischen, amerikanischen und katarischen Unternehmen,
um vorläufige Vereinbarungen über mögliche Gaslieferungen zu treffen,
sobald das LNG-Terminal in der Ukraine betriebsbereit ist.
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Maria
Ivanova, Projektmanagerin bei Worldwide News Ukraine.
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Datum: 10.08.2012 - 12:48 Uhr
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Kiew, Ukraine
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