Zwangsvorsorge für Selbständige: Die Lobbytricks der Deutschen Rentenversicherung
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Zwangsvorsorge für Selbständige: Die Lobbytricks der Deutschen Rentenversicherung
In der Debatte um den Altersvorsorgezwang für Selbstständige arbeitet die Deutsche Rentenversicherung Bund (DR) mit zweifelhaften Studien. Dietrich von Hase setzt sich in seinem neuen Beitrag bei akademie.de mit den Argumenten und Zahlen der DR auseinander.
Die Deutsche Rentenversicherung Bund ist die mächtigste Rentenvorsorge-Lobby Deutschlands. Seit vielen Jahren versucht die DR, Millionen von Selbstständigen zur Zahlung von Zwangsrentenbeiträgen zu zwingen. Dazu nutzt die DR die von ihr finanzierte AVID 2005-Studie. Bei den dort ermittelten Altersvorsorgeprognosen setzt man Immobilien-, Betriebs-, Wertpapier-, sonstiges Vermögen und daraus erzielte Erträge einfach mit Null Euro an. Und das, obwohl sich gerade Selbstständige über diese Vermögenswerte ihre Altersvorsorge sichern.
Mit diesem plumpen Trick - mit dem auch Milliardäre zur bedrohten Altersarmutskaste gezählt werden müssen - sichert sich die DR über ihre AVID Studie ein Wunschergebnis: Selbstständige schneiden bei den prognostizierten späteren 'Alterseinkommen' besonders schlecht ab und sind mangels Vorsorge von späterer Altersarmut besonders betroffen. Entsprechend wirkt die DR seit Jahren über ihr Positionspapier oder Gutachten des Sozialbeirats auf Sozialpolitik und Öffentlichkeit ein, um über Zwangsrentenbeiträge an jährliche Milliardensummen Selbstständiger heranzukommen.
Die ausführliche Analyse von Dietrich von Hase gibt es hier zu lesen:
Milliardencoup Zwangsvorsorge für Selbständige: Die Lobbytricks der Deutschen Rentenversicherung
http://www.akademie.de/wissen/zwangsaltersvorsorge-rentenversicherung-avid-2005-studie
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Datum: 20.08.2012 - 11:52 Uhr
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