Komax Wire unverändert stark
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Komax Holding AG /
Komax Wire unverändert stark
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Das erste Halbjahr 2012 der Komax Gruppe war durch die unterschiedliche
Entwicklung der einzelnen Geschäftsbereiche geprägt. Während das Geschäft für
Kabelverarbeitungsmaschinen an die ausgezeichneten Resultate des Vorjahres
anknüpfen konnte, litten die beiden Sparten Solar und Medtech unter den
schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.
Komax spürte im ersten Halbjahr 2012 die Auswirkungen der anhaltenden Krise in
der Photovoltaikindustrie und des zurückhaltenden Bestellverhaltens von Kunden
im Medtech-Bereich. In der Folge verringerte sich der konsolidierte Umsatz um
23.0% auf CHF 142.3 Mio. In Lokalwährungen betrug der Rückgang 20.1%. Das
Betriebsergebnis (EBIT) erreichte CHF 9.0 Mio. (-66.2%), und das Gruppenergebnis
nach Steuern lag bei CHF 9.0 Mio. (Vorjahr: CHF 17.0 Mio.), was einer
Reingewinnmarge von 6.3% entspricht. Der freie Cashflow erhöhte sich auf CHF
17.2 Mio. (Vorjahr: CHF -10.4 Mio.).
Die Komax Gruppe steht unverändert auf einer sehr soliden finanziellen Basis.
Das Eigenkapital lag per 30. Juni 2012 bei CHF 246.0 Mio. (31.12.2011: CHF
247.0 Mio.). Die Eigenkapitalquote erreichte damit 69.3%. Das Nettoguthaben
erhöhte sich auf CHF 8.3 Mio. (31.12.2011: CHF 5.6 Mio.).
Komax Wire mit ausgezeichnetem Resultat
Die Nachfrage nach Kabelverarbeitungsmaschinen war im ersten Halbjahr 2012 sehr
erfreulich. Komax Wire profitierte im Wesentlichen unverändert von der allgemein
guten Verfassung der Automobilindustrie, welche weiterhin auf hohem Niveau in
Automatisierungslösungen investierte. Auch die übrigen Zielmärkte, namentlich
die Märkte für Haushaltgeräte, den Schaltschrankbau und elektronische Geräte,
zeigten sich robust. Die verhältnismässig verhaltene Nachfrage Asiens,
Südeuropas und Afrikas konnte durch die übrigen Regionen kompensiert werden.
Der Bestellungseingang erreichte CHF 106.7 Mio. (Vorjahr: CHF 109.8 Mio.), der
Nettoverkaufserlös lag bei CHF 105.9 Mio. (Vorjahr: CHF 103.2 Mio.) und das EBIT
erreichte CHF 26.6 Mio. (Vorjahr: CHF 26.8 Mio.). Komax Wire hat in den ersten
sechs Monaten des Jahres die Strukturen in den Bereichen Produktion, Marketing
und Vertrieb weiter gestärkt. Trotz daraus resultierenden Mehraufwendungen
konnte die EBIT-Marge mit 25.1% (Vorjahr: 26.0%) nahezu gehalten werden. Mit der
Akquisition der japanischen MCM Cosmic KK erweiterte Komax Wire ausserdem das
Produktsortiment um kleinere und einfachere Maschinen sowie um Anwendungen zur
Verarbeitung von Koaxialkabel und erhält einen verbesserten Zugang zu
japanischen Kunden.
Komax Solar und Komax Medtech in anspruchsvollem Umfeld
Komax Solar und Komax Medtech litten unter der Nachfrageschwäche ihrer
Absatzmärkte. Die Photovoltaikindustrie befindet sich seit mehr als einem Jahr
in der Krise. Die ganze Branche ist durch hohe Überkapazitäten gekennzeichnet
und der Markt für Anlagen zur Solarmodulherstellung vollständig eingebrochen.
Der Bestellungseingang von Komax Solar erreichte darum im ersten Semester 2012
lediglich CHF 4.3 Mio. (Vorjahr: CHF 53.4 Mio.), und der Nettoverkaufserlös
reduzierte sich auf CHF 5.8 Mio. (Vorjahr: CHF 43.9 Mio.). Das EBIT betrug CHF
-10.2 Mio. (Vorjahr: CHF 2.4 Mio.). Komax Solar reagierte bereits frühzeitig auf
den sich abzeichnenden Nachfragerückgang und passte die Strukturen am Standort
York an die erwartete Marktsituation an. Die Kostenreduktionen durch den
Personalabbau von rund 70 Personen werden sich im Wesentlichen allerdings erst
im zweiten Semester 2012 im Ergebnis niederschlagen. Das bestehende
Produktsortiment wird weiterentwickelt und die Marktbearbeitung fortgeführt.
Die bereits seit längerem beobachtete zurückhaltende Investitionstätigkeit von
Kunden, welche angekündigte Projekte verzögerten, Mehraufwendungen bei einzelnen
Projekten sowie der währungsbedingte Margendruck führten bei Komax Medtech zu
unbefriedigenden Resultaten. Der Bestellungseingang bildete sich um beinahe die
Hälfte auf CHF 25.5 Mio. zurück (Vorjahr: CHF 47.6 Mio.). Der Nettoverkaufserlös
erreichte CHF 31.0 Mio. (Vorjahr: CHF 38.6 Mio.). Das EBIT glitt in die
Verlustzone und lag bei CHF -3.1 Mio. (Vorjahr: CHF 1.8 Mio.). Komax Medtech
reagierte umgehend und führte am Standort La Chaux-de-Fonds per Juni Kurzarbeit
ein. Die Resultate der Massnahmen werden sich aber auch hier erst im zweiten
Semester im Ergebnis zeigen.
Komax Wire stärkt Marktposition
Am 8. August 2012 hat Komax einen Vertrag zum Erwerb sämtlicher Anteile der TSK
Prüfsysteme GmbH, Porta Westfalica, Deutschland, abgeschlossen. Die TSK Gruppe
hat im Bereich von Testgeräten für Kabelsätze und einbaufertigen Fahrzeugmodulen
weltweit eine führende Stellung. Die Gesellschaft generiert einen Umsatz von
rund CHF 30 Mio.
Ausblick
Aufgrund makroökonomischer Unsicherheiten und der latenten Gefahr einer sich
global abschwächenden Konjunktur angesichts anhaltender Eurokrise und hoher
Verschuldung einiger Staaten ist es weiterhin sehr schwierig, Prognosen zu
treffen.
Die Nachfragelage bei Komax Wire ist gegenwärtig unverändert robust. Allerdings
beträgt die Visibilität in diesem Geschäft nur zwei bis drei Monate. Unter
Berücksichtigung sämtlicher heute verfügbarer Informationen rechnen wir für
Komax Wire im zweiten Semester 2012 akquisitionsbereinigt mit einem
Nettoverkaufserlös im Bereich des ersten Halbjahres.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Komax Solar bleiben auch im zweiten
Semester äusserst anspruchsvoll. So ist das erwartete Ende der Krise in der
Solarindustrie weiterhin schwer vorhersehbar. Komax Solar analysiert laufend die
Situation und wird gegebenenfalls weitere Massnahmen zur Kostenreduktion
treffen. Im zweiten Semester werden sich erste positive Effekte der bereits
durchgeführten Strukturanpassungen einstellen.
Der Bestellungseingang von Komax Medtech zeigt eine positive Entwicklung.
Aufgrund dieser Tendenz rechnen wir hier in der zweiten Jahreshälfte im
Vergleich zu den ersten sechs Monaten mit einer Verbesserung des Resultats.
Finanzkalender
Vorschau Abschluss 2012 15. Januar 2013
Medienorientierung/Analystenpräsentation zum 19. März 2013
Jahresabschluss 2012
Generalversammlung 3. Mai 2013
Halbjahresresultate 2013 20. August 2013
Weitere Auskünfte erteilt:
Marco Knuchel Tel. +41 41 455 06 16
Head Investor Relations/Corporate Communications marco.knuchel@komaxgroup.com
Als führende Herstellerin von Maschinen für die Kabelverarbeitung, für die
Fertigung von Modulen in der Photovoltaik sowie von Maschinensystemen zur
Herstellung von Inhalatoren, Insulinverabreichungs- oder Injektionssystemen
beschäftigt die Komax Gruppe rund 1 100 Mitarbeitende. Neben Produktionswerken
in der Schweiz, in Frankreich, in den USA, in Malaysia und in China
gewährleistet Komax über Tochtergesellschaften und unabhängige Vertretungen
Verkaufs- und Serviceunterstützung in rund 60 Ländern.
Zusätzliche Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter
www.komaxgroup.com.
Der vollständige Halbjahresabschluss 2012 ist im Internet abrufbar unter:
http://www.komaxgroup.com/de/home/company/investors-holding/halfyear-report-
holding.htm
Die Medienmitteilung ist auf folgendem Link als PDF abrufbar:
Halbjahresbericht 2012:
http://hugin.info/100418/R/1635023/525125.pdf
Medienmitteilung (PDF):
http://hugin.info/100418/R/1635023/525123.pdf
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Source: Komax Holding AG via Thomson Reuters ONE
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Datum: 21.08.2012 - 07:01 Uhr
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