Mit dem Rad zur Schule: Je kleiner die Schüler, desto größer das Risiko

Mit dem Rad zur Schule: Je kleiner die Schüler, desto größer das Risiko

ID: 703708

R+V-Infocenter: Grundschüler oft nicht reif genug für den Straßenverkehr - Radfahren schrittweise erlernen



Thomas Paufler, Unfallexperte beim Infocenter der R+V VersicherungThomas Paufler, Unfallexperte beim Infocenter der R+V Versicherung

(firmenpresse) - Wiesbaden, 21. August 2012. Morgens um halb acht in Deutschland: Der Berufsverkehr drängelt sich durch die Straßen. Dazwischen radeln Schüler mit vollgepacktem Ranzen - ein mitunter gefährliches Unterfangen. Denn rund die Hälfte der Verkehrsunfälle bei Schülern passiert mit dem Fahrrad. "Eltern sollten ihre Kinder deshalb frühestens dann alleine zur Schule radeln lassen, wenn sie in der vierten Klasse die Fahrradprüfung bestanden haben. Vorher ist es sicherer, wenn die Kleinen zu Fuß gehen", sagt Thomas Paufler, Unfallexperte beim Infocenter der R+V Versicherung.

Grundsätzlich ist Fahrradfahren für Kinder positiv: Die Bewegung an der frischen Luft tut ihnen gut, Orientierung, Gleichgewichtssinn und Selbstständigkeit werden geschult. Verkehrspädagogen warnen jedoch davor, Schulanfänger alleine mit dem Rad zum Unterricht zu schicken. Der Grund: Erst ab einem Alter von etwa acht Jahren können sich Kinder über einen längeren Zeitraum konzentrieren und lassen sich nicht mehr so schnell ablenken - eine für das Radfahren unverzichtbare Fähigkeit. In dieser Zeit schärfen sich nach und nach auch Gefahrenbewusstsein und Reaktionsfähigkeit. "Erst jetzt beginnen Kinder, Entfernungen und Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen oder beim Fahren auch mal in eine andere Richtung als nach vorne zu schauen", so R+V-Experte Paufler. Eltern rät er, die Kleinen frühzeitig an das Rad heranzuführen und Schritt für Schritt als Fortbewegungsmittel einzusetzen. "Weite Entfernungen allein mit dem Rad können Mädchen und Jungen erst bewältigen, wenn sie sich über ein paar Jahre hinweg an den Straßenverkehr mit all seinen Gefahren und Stresssituationen gewöhnt haben."

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Eltern sollten das Fahrradfahren früh mit ihren Kindern üben und oft gemeinsam fahren. Aber Vorsicht: Die Situation in Begleitung ist für die Kinder eine völlig andere als alleine im Straßenverkehr.
- Ein gut sitzender Fahrradhelm und reflektierende Kleidung sind ein Sicherheitsmuss - auch bei kurzen Fahrten.


- Regelmäßige Fahrrad-Kontrollen sind wichtig: Sind die Bremsen in Ordnung, funktionieren Klingel und Licht?

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die "Ängste der Deutschen" ermittelt beispielsweise bereits seit 1991 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.



PresseKontakt / Agentur:

Infocenter der R+V Versicherung c/o Arts & Others
Anja Kassubek
Schaberweg 23
61348 Bad Homburg
a.kassubek(at)arts-others.de
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Datum: 21.08.2012 - 11:25 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Brigitte Römstedt
Stadt:

Wiesbaden


Telefon: 06 11 / 533 - 46 56

Kategorie:

Auto & Verkehr


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