Neue OZ: Kommentar zu P+S-Werften
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Bitter, aber wahr: Trotz massiver öffentlicher Hilfen steht es
extrem schlecht um die P+S-Werften. Dass der Bund und das Land
Mecklenburg-Vorpommern nun kein weiteres Geld mehr zuschießen, ist
schmerzlich für die Beschäftigten, aber letztlich die einzig richtige
Konsequenz.
Irgendwann muss Schluss sein mit öffentlichen Hilfen. Denn der
Staat hat nicht nur eine Verantwortung gegenüber Beschäftigten,
sondern auch gegenüber dem Steuerzahler, der alles finanzieren muss.
Im Übrigen bringt es nichts, Unternehmen künstlich am Leben zu
halten. Probleme werden damit nicht gelöst, sondern nur vertagt. Da
ist es besser, einen nachhaltigen Strukturwandel zu unterstützen.
Für die Werften an Strelasund und Peenestrom heißt dies: Der
Übergang vom Serien- zum Spezialschiffbau muss mit aller noch
vorhandenen Kraft forciert werden. Denn die Zeiten, in denen mit
Containerschiffen viel Geld verdient werden konnte, sind vorbei. Das
macht die asiatische Konkurrenz zu Dumpingpreisen.
Geschäftsführer Fuchs ist Glück zu wünschen bei seinen Bemühungen
um die Rettung der Werften. Spielen Kunden und Lieferanten mit, gibt
es vielleicht noch eine Chance. Notwendig ist freilich auch, die
Produktion zu optimieren. Verzögerte Auslieferungen wie in der
letzten Zeit dürfen sich nicht wiederholen.
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Datum: 21.08.2012 - 22:00 Uhr
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