GVB-Umfrage zeigt: Bayern sehen durch Regulierung Versorgung mit Finanzdienstleistungen gefährdet
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zielgerichtet. So lässt sich das Ergebnis einer repräsentativen
Befragung der bayerischen Bevölkerung zusammenfassen, die der
Genossenschaftsverband Bayern (GVB) in Auftrag gegeben hat.* 67
Prozent der Bayern sind der Ansicht, eine pauschale Regulierung aller
Banken trifft eher die Falschen. Dazu Stephan Götzl, Präsident des
GVB: "Die Bürgerinnen und Bürger haben längst verstanden, dass Bank
nicht gleich Bank ist." Ihnen sei klar, dass Geschäftsmodelle vom
Gesetzgeber unterschiedlich behandelt werden müssen. Er wünsche sich
deshalb, dass auch in Berlin und Brüssel endlich begriffen wird:
"Bankenregulierung muss sich an der Ausrichtung des Geschäftsmodells
sowie der Größe der Bank und am Risikogehalt ihrer Tätigkeit
orientieren."
Götzl zielt dabei vor allem auf die Arbeiten der EU-Kommission zur
Ausgestaltung einer europäischen Bankenaufsicht und den laufenden
Verhandlungsprozess zu Basel III ab. "Mich treibt hier die Sorge um,
dass jetzt Richtungsentscheidungen getroffen werden, die zum Nachteil
der Regionalbanken und damit der mittelständischen Wirtschaft in
Deutschland sein werden." Insbesondere mit Blick auf Basel III
erwartet der Präsident der bayerischen Volksbanken und
Raiffeisenbanken eine Verteuerung der Unternehmensfinanzierung.
Weitergehend ist sogar noch die Sorge, die 50 Prozent der befragten
Bayern haben. Denn sie vermuten, eine pauschale Regulierung aller
Banken gefährdet die Versorgung der ländlichen Räume mit
Finanzdienstleistungen durch regionale Institute.
*Befragt wurde die in Bayern lebende Bevölkerung ab 18 Jahren. Es
wurden 1.003 Personen repräsentativ ausgewählt und telefonisch
befragt. Die Umfrage wurde von GMS Dr. Jung GmbH Gesellschaft für
Markt- und Sozialforschung im Zeitraum vom 30.7. bis 2.8.2012
durchgeführt.
Pressekontakt:
Dr. Jürgen Gros
Pressesprecher
Genossenschaftsverband Bayern e. V.
Türkenstraße 22-24, 80333 München
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Datum: 22.08.2012 - 09:45 Uhr
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