D64-Vorstand Nico Lumma kritisiert Pläne zur Gewinnbesteuerung für deutsche Investoren

D64-Vorstand Nico Lumma kritisiert Pläne zur Gewinnbesteuerung für deutsche Investoren

ID: 708249
(ots) - Bundesrat erwägt Gesetzesänderung, wonach auch
Gewinne von Investoren mit weniger als zehn Prozent
Unternehmensanteilen besteuert werden sollen / Deutsche Startup-Szene
würde "um Jahre zurückgeworfen" / "Das wäre fatal für die Wirtschaft"
/ Steuerbefreiung künftig auch für ausländische Investoren gefordert

Nico Lumma lehnt die Pläne des Bundesrats ab, künftig Gewinne von
deutschen Investoren zu besteuern, die weniger als zehn Prozent an
einem Unternehmen halten. Im Gespräch mit dem Wirtschaftsmagazin
'impulse' (Ausgabe 9/2012, EVT 30. August) kritisierte der Vorstand
des Vereins "D64 - Zentrum für digitalen Fortschritt", dass die sich
in Deutschland zuletzt gut entwickelnde Startup-Szene damit um Jahre
zurückgeworfen würde. "Das wäre fatal für die Wirtschaft", beklagte
Lumma. Eine entsprechende Gesetzesänderung wurde vom Europäischen
Gerichtshof (EuGH) gefordert, der ausländische Investoren durch die
bisherige Regelung benachteiligt sieht.

Da Neugründungen in der digitalen Wirtschaft in Deutschland
anfangs kaum Kredite erhielten, seien diese sehr stark von privaten
Investoren - sogenannten "Business-Angels" - abhängig, argumentierte
Lumma. Solange diese weniger als zehn Prozent am Unternehmen halten,
können sie ihre Gewinne bislang direkt und steuerfrei in die Gründung
anderer Startups stecken. "So ist in den vergangenen Jahren eine
Investoren-Szene entstanden: Business-Angels, die einst selbst
gegründet haben, investieren in junge Firmen. Dem droht nun ein
abruptes Ende", prophezeite Lumma gegenüber 'impulse'.

Um die Forderung des EuGH nach einer Gleichstellung nationaler und
internationaler Investoren umzusetzen, plädiert der D64-Vorstand
dafür, die Steuerbefreiung künftig auch auf ausländische Geldgeber
auszudehnen und so neue Anreize zu schaffen. "Das könnte den


aktuellen Gründungsboom sogar befeuern", ist Lumma überzeugt.



Pressekontakt:
Joachim Haack, Sprecher G+J Wirtschaftsmedien,
c/o PubliKom Kommunikationsberatung GmbH
Telefon: +49-40-39-92-72-0, E-Mail: jhaack@publikom.com

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Datum: 28.08.2012 - 10:06 Uhr
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