Auf der Suche nach den Schaltern im Erbgut

Auf der Suche nach den Schaltern im Erbgut

ID: 708902

Auf der Suche nach den Schaltern im Erbgut



(pressrelations) -
Das BMBF fördert die weltweite Kooperation zur Epigenomforschung

Schavan: "Wichtiger Beitrag zur Aufklärung epigenetischer Merkmale"

Nur ein Bruchteil der Informationen, die die biologischen Eigenschaften eines Menschen bestimmen, ist in der menschlichen Erbsubstanz codiert. Neben der DNA-Sequenz ist auch entscheidend, welche auf der DNA gespeicherten Erbinformationen innerhalb eines Genoms überhaupt abgelesen werden, also aktiv sind. Das "Internationale Humane Epigenom- Konsortium" (IHEC) untersucht die Gesamtheit der epigenetischen Merkmale, also das Epigenom, in unterschiedlichen Zelltypen. Diese Merkmale können als Schalter für die Aktivität unterschiedlicher Gene verstanden werden.

Ab September 2012 wird das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das "Deutsche Epigenom-Programm" (DEEP) unter der Koordination von Prof. Walter, Universität des Saarlandes, als Beitrag zum IHEC unterstützen. In den kommenden fünf Jahren sollen 16 Millionen Euro in den Forschungsverbund DEEP fließen, an dem in diesem Bereich führende deutsche Universitäten und Forschungseinrichtungen aus Saarbrücken, Heidelberg, Freiburg, Essen und Berlin beteiligt sind.

Im IHEC sind neben Deutschland die USA, Kanada, Italien, Frankreich, Großbritannien, Japan, Südkorea, sowie ein von der EU-Kommission geförderter europäischer Verbund aktiv. Das Ziel von IHEC ist die Entschlüsselung von 1000 humanen Epigenomen nach gemeinsam vereinbarten Standards.

"Die Aufklärung epigenetischer Merkmale führt zu einem verbesserten Verständnis des molekularen Wechselspiels zwischen Umwelt und Individuum und wird damit entscheidende Beiträge zu den Themen medizinische Prävention, Alternsforschung sowie zur Entwicklung individualisierter Therapien leisten", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan.

Typische epigenetische Modifikationen sind chemische Veränderungen an der DNA, welche die Sequenz unverändert lassen, oder Veränderungen an chromosomalen Eiweißstoffen. Das epigenetische Profil ist abhängig vom Entwicklungsstadium und dem Zelltyp, aber auch von äußeren Faktoren wie der Ernährung oder den jeweiligen Umweltvoraussetzungen.



Deutschland wird Gastgeber für das Treffen des "Internationalen Humanen Epigenom-Konsortiums" im Herbst 2013 in Berlin sein.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.ihec-epigenomes.org/.


BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 - 30
D - 10115 Berlin
Telefon: (030) 18 57 - 50 50
Fax: (030) 18 57 - 55 51
E-Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de/press/
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Berliner Zeitung: Kommentar zum Bruttoglücksprodukt Schiffsfondsanleger sehen schweren Zeiten entgegen
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 28.08.2012 - 18:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 708902
Anzahl Zeichen: 3070

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 183 mal aufgerufen.

Winter- und Weihnachtszauber im Castello Königsleiten ...

Königsleiten liegt dort, wo der Winter zu Hause ist: auf 1.600 Höhenmetern zwi-schen Hohen Tauern und Zillertaler Alpen. Zum Advent staubt es von den Gip-feln ringsum. Das Bio-Wohlfühlhotel Castello Königsleiten zelebriert Sternstun-den im Advent ...
 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z