Weltweiter Klimaschutz braucht Vernunft und Mut
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Weltweiter Klimaschutz braucht Vernunft und Mut
"Wenn ab heute in Bangkok der nächste UN-Klimagipfel vorbereitet wird, müssen die verhandelnden Staaten endlich Mut und Verantwortung zur Rettung des Klimas zeigen. US-Forscher haben erst in den vergangenen Tagen eine Rekordschmelze des Polareises in der Arktis festgestellt, die sie klar auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückführen.
Damit drohen weltweit verstärkt Wetterextreme wie Dürren, Hochwasser oder strenge Kälteperioden, die für Millionen Menschen Hunger, Flucht und sogar Tod bedeuten können.
Vor allem in den ärmeren Ländern ist dies bereits heute zu spüren.
Deswegen müssen die Industrienationen, die maßgeblich für den Ausstoß von CO2 verantwortlich sind, endlich ihre Verantwortung annehmen, wenn beispielsweise die Inselstaaten im Pazifik ehrgeizigere Klimaziele einfordern. Der weltweite Klimaschutz ist zu einer Überlebensfrage für die Menschheit geworden.
Deswegen braucht es bei den Verhandlungen in Katar Ende des Jahres einen Fahrplan für ein verbindliches Klimaabkommen spätestens bis 2015 und eine zweite Verpflichtungsperiode des Kyoto-Protokolls. Deutschland muss dabei eine führende Rolle einnehmen. Wir fordern von Schwarz-Gelb, die Energiewende nicht weiter zu torpedieren und hier ganz konkret dafür zu sorgen, dass Klimaschutz kein leeres Versprechen bleibt. Bis 2020 brauchen wir eine 40-prozentige Reduzierung der Treibhausgasemissionen.
Eine deutsche EU-Initiative für ein unkonditioniertes CO2-Minderungsziel von minus 30 Prozent in Europa ist lange überfällig, außerdem muss der Abbau umwelt- und klimaschädlicher Subventionen endlich vorankommen."
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Datum: 30.08.2012 - 17:15 Uhr
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