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DGAP-News: LBBW Asset Management Medienservice: Spekulanten und schwächerer US-Dollar treiben Goldpreis - Lockere US-Geldpolitik löst Anstieg aufüber 1.770 US-Dollar aus

ID: 723781
(firmenpresse) - DGAP-News: LBBW Asset Management / Schlagwort(e): Fonds/Sonstiges
LBBW Asset Management Medienservice: Spekulanten und schwächerer
US-Dollar treiben Goldpreis - Lockere US-Geldpolitik löst Anstieg aufüber 1.770 US-Dollar aus

18.09.2012 / 13:10

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In den kommenden Wochen wird der Goldpreis um sein aktuelles Niveau von
rund 1.770 US-Dollar pendeln, um die jüngst ergriffenen geldpolitischen
Maßnahmen der US-Notenbank zu verarbeiten. Diese Ansicht vertritt Michael
Krauß, Rohstoff-Experte bei der LBBW Asset Management. Mit einer erneuten
deutlichen Korrektur ist laut Kraußderzeit nicht zu rechnen.

Die erhöhte Risikobereitschaft der spekulativen Marktteilnehmer im Zuge der
geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen der US-Notenbank und der gegenüber dem
Euro schwächere US-Dollar tragen derzeit den Goldpreis. 'Einen weiteren
deutlichen Anstiegüber die Marke von 1.800 US-Dollar oder gar in Richtung
des Allzeithochsüber 1.900 US-Dollar erwarten wir aktuell nicht', betont
Michael Kraußvon der LBBW Asset Management, 'momentan muss der Markt erst
einmal die Nachrichten der vergangenen Wochen verdauen. Langfristig spricht
aber aufgrund der Liquiditätsschwemme eben auch viel gegen
Papierwährungen.' Das von der US-Notenbank Federal Reserve angekündigte
'QE3' löste einen Goldpreisanstieg bis auf 1.770 US-Dollar aus. Schon zuvor
hatten diesbezügliche Andeutungen auf dem Treffen der Notenbank-Chefs in
Jackson Hole Ende August den Goldpreis rund 30 US-Dollar in die Höhe
getrieben.

Nun sei die Frage, so Krauß, was der Markt für physisches Gold,
insbesondere in China und Indien mache. In China könnte die wirtschaftliche
Abkühlung einen Nachfrageanstieg dämpfen. In Indien könnte die Nachfrage
ebenfalls sinken, nachdem der Goldpreis aufgrund der schwachen Rupie neue


Höchststände erreicht hat. Und auch in Europa befindet sich der Goldpreis
in Euro nahe des Allzeithochs bei zirka 1.381 Euro je Feinunze.

Abwärtsrisiko eher gering - Gesamt-Förderkosten liegen zwischen 1.000 und
1.200 US-Dollar

Erneute Abwärtsrisiken in Richtung 1.530 US-Dollar, einer wichtigen
Widerstandsmarke, die in den vergangenen Monaten mehrmals getestet wurde,
sind nach Ansicht von Kraußaktuell eher unwahrscheinlich, ein Testen der
jüngstüberwundenen oberen Widerstandsmarke bei 1.650 US-Dollar will er
jedoch nicht ausschließen. Allerdings werde der Goldpreis fundamental von
den Förderkosten gestützt: Der Experte sieht die gesamten Förderkosten je
Feinunze Gold zwischen 1.000 und 1.200 US-Dollar.

Laut Kraußkommt man auf diesen Wert, wenn man nicht nur die reinen
Förderkosten der Mine vor Ort, sondern auch Faktoren wie Exploration,
Kapitalkosten, Marketing und Vertrieb in die Betrachtung einbezieht - meist
würden diese bei der Förderkostenermittlung jedoch nicht berücksichtigt.
'Legt man diese hohen Gesamtförderkosten von mehr als 1.200 US-Dollar
zugrunde, sieht man, dass der Goldpreis zwar deutlichüber den Förderkosten
notiert, aber man hat eben auch eine ,fundamentale Untergrenze' durch die
Produktionskosten.' Welche starke Unterstützung diese Untergrenze bieten
kann, sei aktuell an Platin zu beobachten, dessen Preis sich schon länger
um die Produktionskosten konsolidiere.

Aber auch die reinen Förderkosten dürften nach Ansicht des Experten
zukünftig steigen: 'Der Goldanteil pro Tonne Gestein sinkt, außerdem
steigen die Kosten je Tonne aufzubrechendes Gestein in der Goldgewinnung,
ganz zu schweigen von den dramatischen Arbeitskämpfen in Südafrika', betont
Krauß.

Währungs-Absicherung bringt Gold-Investoren keine Vorteile

Experte Kraußbewertet den Rohstoff Gold vor allem als eine Art
Sicherheitswährung. Goldinvestoren aus dem Euroraum, die gleichzeitig
Währungs-Hedging gegen den US-Dollar betreiben, betrachtet er eher
kritisch: 'Wenn man in Gold als Werterhalt und Krisenschutz investiert,
dann ist eine Währungsabsicherung für Euro-Anleger wenig sinnvoll', sagt
Kraußund belegt dies anhand der Euro-Problematik: 'Wenn es meiner eigenen
Währung schlecht geht, will ich doch gerade, dass sich meine
Goldinvestments gut entwickeln.'

Dies zeigte sich in der Griechenlandkrise, als der Euro schwächer notierte,
Gold aber in US-Dollar nur wenig nachgab. 'Dadurch stieg der Goldpreis in
Euro, was während einer Krise ja auch mit Goldinvestments beabsichtigt
wird. Viele Investoren sehen aber nur die andere Seite und wollen aus Angst
vor einem schwachen US-Dollar gegenüber dem Euro das Dollar-Risiko
'raushedgen', damit bei steigendem Goldpreis in US-Dollar und gleichzeitig
schwacher US-Währung ihr Gewinn nicht verwässert wird.' Doch nur ohne
Währungs-Hedge könne ein Goldfonds den von vielen Anlegern gewünschten
Sicherheitseffekt wie Gold im Schließfach entwickeln. Alles andere seien
letzten Endes nur zusätzliche Währungswetten.Über den Fondsmanager
Michael Kraußist 'Gründer' und Fondsmanager des Aureus Fund plc. (ISIN:
IE0031772803), einem fast ausschließlich mit physischen Gold unterlegten
Fonds. Alsältester Goldfonds der Welt feiert er am 18. September 2012 sein
zehnjähriges Jubiläum.

Kontakt:

Oliver Männel
Leiter Marketing
LBBW Asset Management
Telefon: (+49) 711 22910 3100
E-Mail: oliver.maennel@lbbw-am.de

Klaus Spanke
Senior-Berater
ergo Unternehmenskommunikation
Telefon: (+49) 221 912887-28
E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de

Michael KraußDirektor
Leiter Fixed Income&Alternative Investments
LBBW Asset Management


Ende der Finanznachricht

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Datum: 18.09.2012 - 13:10 Uhr
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