Chaos vor Studienstart lässt deutliches Wachstum deutscher Studenten in NL erwarten
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Strategisch bewerben sich angehende Studenten an vielen Hochschulen für mehrere Studien-gänge, da sie zum Zeitpunkt des Bewerbungsverfahrens nicht wissen können, ob sie einen Studienplatz an der gewünschten Universität erhalten. Für knapp 5.000 Studienplätze hat zum Beispiel die Ruhr-Universität Bochum im letzten Wintersemester rund 52.000 Bewerbungen von ungefähr 24.000 Personen gezählt. Durch die gewachsene Zahl von NC-Fächern und durch die Möglichkeit, sich online für einen Studienplatz zu bewerben, wird dieser Umstand verstärkt. Unter dem Strich können die Studienbewerber gleich mehrere Zusagen erhalten, schreiben sich schlussendlich für eine Universität ein. Im Ergebnis bleiben Studienplätze durch Mehrfachbewerbungen unbesetzt, die durch einen wochenlangen Verwaltungsaufwand im Rahmen eines Nachrückverfahrens zugeteilt werden müssen. Zur Lösung des Problems soll die Dortmunder Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in eine Service-Agentur umgewandelt werden.
Auf ein „Kompromissmodell“ hatten sich in der Vergangenheit die Kultusminister, Hoch-schulen und ZVS verständigt. Im Wintersemester 2009/2010 kann das Verfahren zur Verhin-derung von Mehrfachbewerbungen nicht starten, da sich zurzeit ZVS und Hochschulen ge-genseitig die Schuld zuweisen. Auf der einen Seite steht bei der ZVS kein geeignetes techni-sches System zur Verfügung und auf der anderen Seite haben die Hochschulen mit immer neuen Änderungswünschen die Sache verzögert. Die ZVS bietet nun den Hochschulen ein Übergangsverfahren mit gegenseitigem Datenabgleich an. Diese Methode ist nur dann erfolg-reich, wenn sich alle Hochschulen dem System anschließen. Bekannt ist der Fall auch dem NRW-Wissenschaftsministerium und sieht darin eine unglückliche Situation, wenn Studien-anfänger erst viel später eine Zusage erhalten. Dies kann kein guter Start für einen Studienbe-ginn sein, wenn die entgangenen Vorlesungseinheiten mühsam nachgeholt werden müssen.
Während es in Deutschland ein Durcheinander bei der Studienplatzvergabe gibt, haben bereits 20.000 deutsche Studenten in den Niederlanden ein Studium aufgenommen. Dies wird ver-stärkt durch die Zustände in Deutschland. Ein geeignetes Bewerbungssystem und kein ent-gangener Stoff an niederländischen Hochschulen sorgen dafür. Der Brain-Drain aus Deutsch-land wird verstärkt.
Motivierend für viele Deutsche ist der unbeschwerte Zugang ohne NC zu einem niederländi-schen Studium. Sie erkennen darin die einzige Chance auf eine akademische Ausbildung, denn 90 % der niederländischen Studienprogramme sind zulassungsfrei. Die deutschen Stu-denten zeichnen sich nach Aussagen der niederländischen Hochschulen durch eine hohe Mo-tivation, entsprechenden Eifer und Lernverhalten aus, die im Ergebnis zu guten Studienleis-tungen führen. Attraktive Hochschulen, geringe Abbrecherquoten, interessante Studienange-bote ohne NC und die sehr gute Betreuung der Studentinnen und Studenten durch Dozenten sind gute Gründe für die Aufnahme eines Studienprogramms in den Niederlanden. Dank der niederländischen Universitätsfinanzierung hat die Hochschullandschaft ein großes Interesse, möglichst viele Studenten zu einem erfolgreichen Studienabschluss mit großem Praxisbezug zu führen.
Zahlreiche Auskünfte rund um das Studium an niederländischen Hochschulen findet man auf der Webseite der EDU-CON Strategic Education Consulting GmbH: www.studieren-in-holland.de. Zudem können Studienanfänger auf unserer Online-Community www.edu-port.de vorbeischauen und sich von unseren virtuellen Bildungsberatern informieren und beraten las-sen.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Datum: 16.02.2009 - 14:50 Uhr
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