Brandenburg: 24 Prozent der Ärzte sind im Ruhestand
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Landesärztekammerpräsident über Entwicklung besorgt
Von 11.235 Ärzten, die im vergangenen Jahr bei der LÄKB gemeldet waren, standen insgesamt 2.677 nicht mehr im Berufsleben - fast ein Viertel aller Mediziner. Im Jahr 2007 lag der Anteil noch bei 23 Prozent. Eine besorgniserregende Entwicklung, wie der Präsident der LÄKB, Dr. Udo Wolter, erklärt: "Das Durchschnittsalter der brandenburgischen Mediziner steigt zusehends. Gleichfalls gehen immer mehr in den Ruhestand. Doch wer soll die Lücken schließen, wenn wir den Nachwuchs nicht zu uns holen können?"
In die Statistik fallen im Übrigen nicht nur Ärzte, die vor ihrem Ruhestand in Brandenburg gearbeitet hatten. Auch einige Mediziner aus anderen Bundesländern, die ihre berufliche Tätigkeit beendet haben, wollen ihren Lebensabend hier verbringen. Zu diesem Zeitpunkt stehen sie für die medizinische Versorgung jedoch nicht mehr zur Verfügung.
Aus den aktuellen Zahlen geht des Weiteren hervor, dass der stationäre Bereich im vergangenen Jahr Zuwächse erlebte - dank der Zunahme an Assistenzärzten. 3.043 waren in brandenburgischen Krankenhäusern tätig. Das sind 100 mehr als im Vorjahr. "Ich sehe darin ein positives Signal, dass die Kliniken die Zeichen der Zeit erkannt haben und jungen Kollegen eine Chance für ihre Weiterbildung geben. Schließlich sind wir im ambulanten wie stationären Bereich auf einen gut ausgebildeten Nachwuchs angewiesen", sagt der Kammerpräsident.
Hintergrund:
Von den insgesamt 11.235 Ärzten im Land Brandenburg, die Ende Dezember 2008 bei der Landesärztekammer Brandenburg gemeldet waren, waren 5.798 weibliche Mediziner. 5.437 Männer übten den Arztberuf aus. Die vollständige Statistik aus dem Jahr 2008 - geordnet nach den jeweiligen Tätigkeiten - befindet sich auf der Internetseite der Landesärztekammer Brandenburg unter www.laekb.de.
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Datum: 17.02.2009 - 17:16 Uhr
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Freigabedatum: 17.02.2009
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