Die Brüder sollen leben: Bruderhahn-Initiative schont männliche Küken

Die Brüder sollen leben: Bruderhahn-Initiative schont männliche Küken

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Die Brüder sollen leben: Bruderhahn-Initiative schont männliche Küken



(pressrelations) -
Rund zehn Milliarden Hühnereier landen jedes Jahr in den deutschen Einkaufskörben. Allein in Deutschland werden dafür 34 Millionen Legehennen gehalten. In der Regel handelt es sich dabei um Hochleistungsrassen, die auf maximale Legeleistung hin gezüchtet sind. Doch schlüpfen aus den Bruteiern nicht nur zukünftige Legehennen, sondern auch männliche Küken. Weil diese nicht schnell genug an Gewicht zulegen und sich daher auch als Masthähnchen nicht gut eignen, sind sie für die Geflügelwirtschaft nutzlos und werden kurz nach dem Schlüpfen getötet. Die Zahl der jährlich getöteten männlichen Eintagsküken entspricht in etwa der Anzahl an Legehennen.

Um dieser unethischen Praxis ein Ende zu machen, haben vier Bio-Höfe im Rahmen der Öko-Messe Bio-Nord in Hannover der Öffentlichkeit die neue "Bruderhahn Initiative Deutschland" (BID) vorgestellt. Schon länger wird im ökologischen Landbau an sogenannten Zweinutzungsrassen gearbeitet, die sich sowohl zum Eierlegen als auch zum Mästen eignen. Doch die Züchtungsversuche dauern; die BID soll dagegen sofort etwas verändern:
Anders als sonst, werden bei dem Konzept der Initiatoren alle Brudertiere ihrer Legehennen mit aufgezogen. Dabei hat die BID strenge Richtlinien gesetzt, die sich an denen der Verbände Bioland und Demeter orientieren. Dazu gehört zum Beispiel der garantierte Verzicht auf Antibiotika. Darauf legen besonders Hersteller von Babykost Wert. Außerdem ist 100 Prozent Bio-Futter vorgeschrieben. Die EU-Öko-Verordnung erlaubt dagegen einen Zusatz von 5 Prozent konventionellem Futter. Um auf den gleichen Energielevel zu kommen, müssen die Tiere bei reinem Bio-Futter mehr aufnehmen, was sie aber nur bei ausreichend Platz und Ruhe tun. Die Bruderhahn Initiative bietet sich daher nur für kleinere Betriebe an. Die BID hofft hier, dass sich möglichst bald weitere Akteure anschließen. Geplant ist ein Aufschlag von 4 Cent pro Ei, der komplett in die Aufzucht der Hähne und die Vermarktung fließt. Offizieller Verkaufsbeginn für die gesiegelten Eier und das Fleisch soll der 1. Januar 2013 sein.



Bettina Pabel, www.aid.de


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Datum: 02.10.2012 - 14:15 Uhr
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