Landesregierung setzt sich für die vollständige Abschaltung grenznaher Atomkraftwerke ein

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Landesregierung setzt sich für die vollständige Abschaltung grenznaher Atomkraftwerke ein



(pressrelations) -
Wirtschaftsminister Garrelt Duin und Umweltminister Johannes Remmel fordern Bundesregierung zum Handeln auf

Die nordrhein-westfälische Landesregierung fordert die vollständige Abschaltung grenznaher Atomkraftwerke. "Vor dem Hintergrund der Katastrophe in Fukushima muss die Bundesregierung alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um eine Gefährdung der Bevölkerung durch alte Atomkraftwerke auszuschließen", so NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin.

Die beiden Minister appellierten deshalb an Bundesumweltminister Peter Altmaier, sich für die Abschaltung der grenznahen Atomkraftwerke einzusetzen oder zumindest Laufzeitverlängerungen zu verhindern. Eine entsprechende Stellungnahme der Landesregierung wurde Minister Altmaier bei seinem Antrittsbesuch in Nordrhein-Westfalen übergeben.

"Die Meldungen über angeblich gravierende Mängel beim EU-Stresstest sind äußerst besorgniserregend. Darüber hinaus gab es aber auch im belgischen Atomkraftwerk Tihange in der Vergangenheit Leckagen im Abklingbecken und in Doel Risse im Reaktorbehälter - die Blöcke Tihange 2 und Doel 3 sind vorübergehend nicht am Netz. Ein schwerwiegendes Reaktor-Unglück mit Freisetzung von Radioaktivität in einem Atomkraftwerk könnte erhebliche Auswirkungen auf die Menschen in NRW haben", so NRW-Umweltminister Johannes Remmel. Wegen der langen Halbwertzeit von Cäsium 137 würde eine radioaktive Belastung im Boden und Pflanzen lange anhalten.

Die schweren Reaktorunfälle in Tschernobyl und Fukushima machen deutlich, dass Unfälle dieser Größenordnung vorkommen könnten. Auswirkungen von Tschernobyl sind heute noch in Deutschland messbar, wie etwa bei Pilzen und Wildschweinen.

Die belgischen Atomkraftwerke sind nur 60 bzw. 120 Kilometer von der nordrhein-westfälischen Grenze entfernt. Bei einem schweren nuklearen Unfall würde je nach Windverhältnissen die radioaktive Belastung in NRW in kürzester Zeit ansteigen. Auch das dicht besiedelte Ruhrgebiet könnte betroffen sein.




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Datum: 02.10.2012 - 16:00 Uhr
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