Entwicklung der Produktion im Produzierenden Gewerbe im August 2012
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(PresseBox) - Die Produktion im Produzierenden Gewerbe ging im August gegenüber dem Vormonat vorläufigen Angaben zufolge[1] preis-, kalender- und saisonbereinigt[2] um 0,5 % zurück. Im Monat zuvor hatte sie sich abwärts revidiert um 1,2 % erhöht. Der aktuelle Rückgang der Gesamterzeugung ging vor allem auf die schwache Entwicklung im Bauhauptgewerbe zurück (-2,8 %). Die Industrieproduktion nahm leicht um 0,5 % ab. Die Energieerzeugung wurde um 1,5 % ausgeweitet. Maßgeblich für den Rückgang der Industrieproduktion war die Verringerung des Ausstoßes bei den Herstellern von Vorleistungsgütern um 1,3 %. Die Investitionsgüterproduzenten hielten ihre Erzeugung auf dem Stand des Vormonats (0,0 %). Die Produktion von Konsumgütern konnte leicht um 0,3 % ausgeweitet werden.
Im Zweimonatsvergleich Juli/August gegenüber Mai/Juni nahm die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe preis-, kalender- und saisonbereinigt leicht um 0,8 % zu. Die Industrieproduktion stieg dabei ebenfalls um 0,8 %, während sich die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um 0,6 % abschwächte. In den industriellen Hauptgruppen verzeichneten vor allem die Hersteller von Investitionsgütern merkliche Produktionszuwächse (+2,8 %). Die Vorleistungs- und die Konsumgüterproduzenten schränkten ihre Erzeugung dagegen leicht um 0,6 % bzw. 0,5 % ein.
Im Vergleich zum Vorjahr hat die Produktion im Produzierenden Gewerbe im Juli/August arbeitstäglich bereinigt um 1,3 % abgenommen.
In der Industrie wurde der Vorjahresstand dabei um 1,8 % unterschritten, während die Erzeugung im Bauhauptgewerbe um 1,2 % über dem Niveau des Vorjahres lag.
Die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe hat sich saisonbereinigt zuletzt leicht abgeschwächt. Durch einen Ferieneffekt dürfte das Produktionsergebnis allerdings leicht nach unten überzeichnet sein. Tendenziell zeigt sich die Erzeugung weiter recht stabil. Dämpfend bemerkbar macht sich derzeit die schwache Entwicklung der Bauproduktion. Der konjunkturell bedeutsame Bereich der Industrie kann sein Niveau bislang halten. Die rückläufige Nachfrage nach industriellen Erzeugnissen signalisiert allerdings eine verhaltenere Entwicklung.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
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Datum: 08.10.2012 - 13:27 Uhr
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