Eingeigelt: Winterquartier für die kleinen Stacheltiere
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auch der beste Schneckenvertilger und daher bei Gärtnern sehr
beliebt. Wenn die Tage kürzer werden zieht er sich zum Winterschlaf
zurück. Damit der Igel die kalte Jahreszeit gut übersteht, kann man
dem stacheligen Wildtier einen gemütlichen Rückzugsort bauen. Das
Immobilienportal Immonet gibt Tipps für die ideale Unterkunft.
Bereits ab Mitte Oktober wird für Igel das Nahrungsangebot knapp.
Während sich die älteren Tiere jetzt nach einem geeigneten
Winterquartier umsehen, streichen die Jungtiere noch
unternehmungslustig durch die Gärten, um sich so viele Fettreserven
wie möglich anzufressen.
Das Igelhaus
Der ideale Platz zur Überwinterung ist ein Haufen aus Holz, Reisig
und Laub. Wer es dem Igel etwas komfortabler machen will, kann ihm
ein Igelhaus bauen. Dafür benötigt man 30 mal 30 Zentimeter große
Bretter beispielsweise aus Sperrholz. Für die Öffnung sägt man ein 10
mal 10 Zentimeter großes Loch in eines der Bretter - der Eingang zum
Igelhaus. Der muss besonders eng sein, damit Katzen und Hunde nicht
hineingelangen können. Als Dach dient eine alte Gehweg- oder
Holzplatte, die mit Folie oder Dachpappe abgedichtet werden sollte,
damit es nicht hineinregnet. Das Haus wird mit Stroh und trockenem
Laub ausgelegt.
Igelhäuser bekommt man auch in Baumärkten oder im Internet. Wer
dem stacheligen Säugetier eine Unterkunft bietet, hat gute Chancen,
dass das Tier sich das ganze Jahr im Garten aufhält. Der Salaternte
im nächsten Jahr steht dank des schneckenfressenden Igels also nichts
mehr im Wege.
Die günstige Variante
Wer nicht so viel investieren möchte, kann ein paar Ziegelsteine
versetzt übereinander zu einem Häuschen schichten. Die Fläche sollte
etwa 30 Mal 30 Zentimeter betragen. Auch hier muss der Durchlass etwa
10 mal 10 Zentimeter groß sein. Abgedeckt werden kann das Haus
entweder durch eine mit einer Folie versehenem Holz- oder einer
Gehwegplatte. Anschließend wird der Unterschlupf mit Laub und Stroh
ausgepolstert. Ein ganz natürliches Zuhause baut man dem Igel, indem
man Laub zwischen Sträuchern aufschichtet und sie mit Reisigzweigen
vermengt. Dann sollte der Haufen allerdings bis Mitte März nicht mehr
umgeschichtet oder entfernt werden.
Igel nicht mit ins Haus nehmen
Aus falsch verstandener Tierliebe verenden jährlich viele junge
Igel in Kellern oder Käfigen. Nur wenn der Igel sehr unterernährt
oder deutlich krank ist, darf man das Tier aus seiner natürlichen
Umgebung reißen. In vielen deutschen Städten gibt es mittlerweile
Igelauffangstationen. Dort ist er am besten aufgehoben, da die
Betreiber über Erfahrung und die richtige Ausstattung verfügen, um
den Igel wieder aufzupäppeln. Im Notfall hilft auch das Tierheim
weiter. Um Unfälle oder Verletzungen des Igels zu vermeiden, sollten
Gartenbesitzer einige Dinge beachten. Kellertreppen, Lichtschächte
und Regensammelgefäße können für Igel zur tödlichen Falle werden.
Diese Gefahrstellen sollten entsprechend gesichert werden. Zudem
wollen sich Igel frei bewegen, Zäune und Mauern müssen auf ihren
nächtlichen Streifzügen passierbar sein.
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Datum: 10.10.2012 - 09:00 Uhr
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