Staatsfixiertheit in Oslo ist geistige Hürde für Bemühungen um Frieden
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Staatsfixiertheit in Oslo ist geistige Hürde für Bemühungen um Frieden
"Die Entscheidung des Friedensnobelpreiskomitees basiert offensichtlich auf einer sehr eingeschränkten Weltsicht. Die friedensstiftende Wirkung der EU in den zwischenstaatlichen Beziehungen ihrer Mitgliedsländer wird schon viel zu lange und viel zu oft durch das militärische Eingreifen in Konflikte in aller Welt durch die EU und ihre Mitgliedstaaten konterkariert. Die EU trägt zudem eine hohe Verantwortung bei der ökonomischen Ausplünderung der Welt." So Wolfgang Gehrcke, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Auswärtigen Ausschuss und Mitglied im Fraktionsvorstand, zur Vergabe des Friedensnobelpreises an die Europäische Union. Gehrcke weiter:
"Diese Entscheidung liegt auf einer Linie mit der vorangegangenen Verleihung des Friedensnobelpreises an Barak Obama. Friede ist mehr als die bloße Abwesenheit von Krieg. Diesem Anspruch ist das Friedensnobelpreiskomitee nicht gerecht geworden. Es hat aus der Zivilgesellschaft heraus bessere Vorschläge für die Verleihung des Friedensnobelpreises gegeben. Die Staatsfixiertheit in Oslo ist eine geistige Hürde bei den Bemühungen um Frieden."
F.d.R. Beate Figgener
Pressesprecher
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Datum: 12.10.2012 - 12:30 Uhr
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