EEG-Umlage ist Investition in die Zukunft. Energiewende mindert Risiken und Nebenwirkungen der Stromerzeugung
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EEG-Umlage ist Investition in die Zukunft. Energiewende mindert Risiken und Nebenwirkungen der Stromerzeugung
"Die Erhöhung der EEG-Umlage geht vor allem auf die Politik der schwarz-gelben Bundesregierung zurück. Bundeswirtschaftsminister Phillip Rösler hat dafür gesorgt, dass die Zahl der von der Umlage befreiten Unternehmen im Jahr 2013 auf über 2000 ansteigen wird", kritisierte Weiger. Dies habe dazu geführt, dass die Industrie im kommenden Jahr um rund vier Milliarden Euro entlastet werde und die EEG-Umlage allein deshalb um rund einen Cent steige. "Es ist unredlich, wenn Wirtschaftsminister Rösler erst die Kosten nach oben treibt und dann die Energiewende diskreditiert", sagte der BUND-Vorsitzende.
Die Bundesregierung müsse dafür sorgen, dass die Ausnahmen bei der EEG-Umlage auf jene wenigen stromintensiven Unternehmen beschränkt würden, die tatsächlich im internationalen Wettbewerb stünden. Sinkende Kilowattstunden-Preise an der Strombörse müssten auch an Privatkunden weitergegeben werden statt nur an Großverbraucher, forderte Weiger.
Zur Energiewende gehöre auch, mit Energie sparsamer umzugehen. "Die Kostenbefreiungen der Industrie laden regelrecht zur Stromverschwendung ein", so der BUND-Vorsitzende. Nicht nur, dass die Kostenbefreiungen den Unternehmen Anreize für mehr Energieeffizienz nähmen. Sie sorgten auch für eine soziale Schieflage beim Umbau des Energiesystems. Höheren Stromkosten könne derzeit vor allem durch verstärktes Stromsparen begegnet werden, sagte Weiger.
Ein BUND-Hintergrundpapier zu den Strompreisen und der EEG-Umlage finden Sie im Internet unter: http://bund.net/pdf/hintergrund_strompreise
Pressekontakt: Tina Löffelsend, BUND-Energieexpertin, Tel. 030-27586-433 bzw. Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. 030-27586-425/-489, E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net
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Datum: 15.10.2012 - 13:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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