Ex-HRE-Chef Funke fordert Millionen
Ex-Chef Funke klagt vor Gericht, obwohl die Hypo Real Estate mehr Staatshilfen als andere Banken benötigt.
Die beiden Ex-Vorstände sind maßgeblich an der HRE-Katastrophe beteiligt, weisen das allerdings entschieden zurück. Die Verträge von Funke und Fell würden regulär noch bis September 2013 laufen. Für Funke bedeutet die fristlose Kündigung ein Minus von 3,5 Millionen, für Fell gut 2 Millionen Euro weniger auf dem Konto. Außerdem möchte Funke nicht auf sein Ruhegeld von jährlich 560.000 Euro verzichten. Seit Dezember bekommt Funke bereits kein Gehalt mehr, das heißt er habe jetzt schon 150.000 Euro eingebüßt, schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Auch Frank Lamby, ein weiteres EX-Vorstandmitglied der HRE, hat Klage erhoben, weil ihm seiner Meinung nach noch 37.000 Euro Vergütung zustehe.
Die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) nennt diese Klagen eine „beispiellose Instinktlosigkeit“. Die Manager hätten die HRE ja erst in diese Existenzkrise getrieben, die indirekt den gesamten deutschen Finanzsektor bedrohe, so die DSW, die bereits Anzeige gegen Funke und Co. wegen Verdacht auf Veruntreuung erstattet hat. Die riskante Finanzpolitik führte dazu, dass das Bankvermögen veruntreut wurde und die Aktionäre über den wirklichen Zustand des Instituts getäuscht wurden.
Auch die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits gegen einzelne Banken beziehungsweise deren Manager (die proConcept AG berichtete). Die Verursacher des Finanz-Dilemmas sollen so strafrechtliche Konsequenzen für ihre jahrelange Misswirtschaft spüren.
Jens Heidenreich, Direktor der proConcept AG dazu: „Eine Kassiererin die nach 30-jähriger Betriebszugehörigkeit Pfand-Bons im Wert von 1,30 Euro „verliert“ wird fristlos entlassen. Aber Manager veruntreuen einerseits Milliardenbeträge und kassieren andererseits dafür noch Millionen. Das kann nicht sein! Sie müssen endlich für ihr unverantwortliches Tun zur Rechenschaft gezogen werden. Wir vermissen sowohl die persönliche als auch die wirtschaftliche Verantwortung. Daher begrüßen wir die Berichte darüber, dass die Manager für den entstandenen Schaden zur Rechenschaft gezogen werden und nicht noch weitere Millionen für ihre Verantwortungslosigkeit kassieren.“
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Die proConcept AG vertritt als Prozessfinanzierer die Interessen von mehr als 50.000 Menschen. Die Gesellschaft übernimmt ausschließlich die Finanzierung und Durchsetzung von Ansprüchen aus sogenannten Streuschäden. Sie setzt diese in Einzel- oder Sammelverfahren gemeinsam mit auf die jeweiligen Rechtsgebiete spezialisierten Rechtsanwaltskanzleien ohne finanzielle Risiken für den Einzelnen durch.
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Datum: 02.03.2009 - 15:42 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 74887
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Kategorie:
Banken
Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 02.03.2009
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