Digitales Recycling 2.0
Deutschland ist Weltmeister.
Aachen, 11. November 2012.- Recycling beinhaltet die Wiederaufbereitung und Wiederverwertung von gebrauchten, defekten, unmodernen oder aus anderen Gründen nicht mehr benötigten Produkten zu einem Sekundärstoff. Recycling bietet viele Vorteile, denn es hilft, Abfall zu vermeiden und den Rohstoffverbrauch zu reduzieren. Zudem spart Recycling Energie, denn es müssen keine neuen Produkte hergestellt und transportiert werden. Mittels Recycling wird die Umwelt geschont und die Nachhaltigkeit gefördert. In 2012 beginnt nun offiziell freigegeben vom EuGH das Zeitalter des digitalen Recyclings.
Heute gibt es zahlreiche Möglichkeiten alte Produkte wiederzuverwerten. Fast die Hälfte aller Abfälle werden recycelt, damit ist Deutschland Spitzenreiter in Europa. So gibt es zum Beispiel Taschen, die aus gebrauchten LKW-Planen, Fahrradschläuchen und Autogurten hergestellt werden. Zur Herstellung dieser Taschen wird kein Rohstoff benötigt, sondern Abfall wiederaufbereitet, welches die Umwelt schont.
Eine weitere Möglichkeit, um Nachhaltigkeit in Unternehmen zu integrieren, ist die Verwendung von gebrauchten Maschinen. Mittlerweile ist es in vielen Unternehmen üblich, gebrauchte Maschinen einzusetzen. So können sie die gute Qualität namhafter Hersteller nutzen und die Maschinen für ein kleines Budget erwerben. Gleichzeit wird Abfall vermieden, Rohstoffe und Energie eingespart und die Umwelt geschont. Dies gilt auch für den Kauf von gebrauchten Mainfraime Computern. Der Handel mit diesen gebrauchten Großrechnern entwickelte sich bereits vor 20 Jahren und war im Bankenumfeld sehr beliebt. Hintergrund dieser Geschäftsabschlüsse waren nicht nur Umweltgesichtspunkte, sondern auch die hohen Kosten, denn damals betrugen die Preise für 512 KB Speicher stolze 10.000 $ und mehr. Bis heute erfreuen sich Transaktionen mit Mainfraime Computern auch international großer Beliebtheit. Hier wurde vorsichtig eine Brücke zur digitalen Welt eröffnet. Aber nun geht’s endlich um Software.
„Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es für wenig Geld viel Wert zu erhalten“ ( John Ruskin). „Nur neue Geschäftsmodelle wie der Handel von gebrauchten Softwarelizenzen können den Wettbewerb erzeugen, den es braucht, um Monopole zu verhinden / behindern und Nachhaltigkeit für die Produktkäufer zu gewährleisten.“ (Axel Susen, Geschäftsführer von susensoftware, spezialisierter Händler von gebrauchter Microsoft und SAP Software).
Bei diesem Geschäftsmodell verkaufen Unternehmen ihre, zum Beispiel wegen Umstrukturierung, nicht mehr benötigen Softwarelizenzen an andere Unternehmen. Diese erhalten die Programme und können sie mittels der Lizenzen nutzen. Das bietet den Vorteil, dass die Unternehmen aktuelle Software namhafter Hersteller für einen geringen Preis erhalten. Die weiterveräußerten Softwarelizenzen und Programme belasten nicht die Umwelt, sondern werden weiterhin genutzt. Speziell der Europäische Gerichtshof hat mit seinem Urteil vom 03.07.2012, AZ: C-128/11, entschieden, dass die Weiterveräußerung gebrauchter Software die Urheberrechte des Softwareherstellers nicht verletzt. Dieses Urteil stellte nicht nur ein klares Bekenntnis zur Existenz von online erworbener Software dar, es sendet auch wichtige Signale für mehr Anwender-Freundlichkeit, ein modernes Urheberrecht und das Recycling von Softwarelizenzen, denn in keinem anderen Land gibt es einen so hoch entwickelten Handel mit gebrauchten Softwarelizenzen wie in Deutschland. Die Zeit des Digitalen Recycling 2.0 ist hiermit vom obersten Gericht in Europa gestartet worden.
Die Nutzung von gebrauchten Softwarelizenzen kann in Anbetracht der rasanten Entwicklung der Informationstechnologie und der schnelllebigen Gesellschaft als eine logische Konsequenz betrachtet werden, denn die Weiternutzung dient der Nachhaltigkeit und der Sicherung von Werten. Zugleich kann die Nutzung von gebrauchten Softwarelizenzen als Weiterentwicklung des Recyclinggedankens angesehen werden, denn sie kombiniert die Vermeidung von Abfall und der Einsparung von Rohstoffen und Energie mit der Weiternutzung von Daten namhaften Herstellern zu günstigen Preisen.
Auch die Politik fördert das Recycling. „Spätestens Anfang 2014“, sagt Patrick Wiedemann von der Recycling-Agentur Reverse Logistics Group (RLG), „greift die Direktive der Europäischen Kommission zur Einführung einer Verwertungsquote.“ Ob auch bald Softwarelizenzen von den Herstellern SAP und Microsoft zurückgenommen werden, oder doch besser im freien Markt weiterveräußert werden, das ist derzeit unentschieden. Digitales Recycling 2.0 ist spannend und wichtig für die Zukunft des Recyclingweltmeister´s Deutschland.
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Kurzprofil susensoftware
Susensoftware verkauft seit 2001 gebrauchte Softwarelizenzen von Microsoft und SAP an neue Nutzer. Microsoft und SAP haben die Lizenzen auf den neuen Nutzer umgeschrieben und SAP hat den Käufern Wartung für R/3 und mySAP ERP angeboten.
Zu den Kunden gehören große international agierende Konzerne aus allen Branchen ebenso wie mittelständische Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern. Eingebunden in ein Netzwerk von Software-Herstellern für Lizenz-Management und –Analyse, IT-Beratern und Juristen bietet Geschäftsführer Axel Susen seinen Kunden in kaufmännischen, technischen und juristischen Fragen kompetente Hilfe. www.susensoftware.de
Datum: 12.11.2012 - 12:39 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 760730
Anzahl Zeichen: 6013
Kontakt-Informationen:
Kategorie:
Allgemeines & Information
Meldungsart: Produktinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 12.11.2012
Diese Pressemitteilung wurde bisher 307 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Digitales Recycling 2.0"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
susensoftware gmbh (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).