iGZ-Bundesvorsitzende zu Formulierungen in SPD-Wahlprogramm

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ID: 762607

Durian: "Sozialdemokraten begeben sich aufs Glatteis"



(PresseBox) - Wenn die SPD die "Bekämpfung von Zeitarbeit" in ihr Wahlprogramm aufnimmt, dann gefährdet sie eines der Erfolgsrezepte unseres aktuellen Jobwunders. Darauf weist die Bundesvorsitzende des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ), Ariane Durian, in Hamburg hin. Denn zwei Drittel aller Zeitarbeitskräfte waren zuvor beschäftigungslos: "In der Zeitarbeit finden sie einen gut bezahlten und sozial abgesicherten Einstieg in den Arbeitsmarkt. Wer etwas anderes behauptet, pflegt unreflektiert seine alten Feindbilder und ignoriert die Wirklichkeit."
Die Zeitarbeitsbranche hat die Forderung von "gleichem Lohn für gleiche Arbeit" auf tariflichem Wege durch die Einführung von Branchenzuschlägen für mittlerweile sieben Branchen erfüllt. "Dort, wo es Lücken gibt, schließen wir diese auch", macht die iGZ-Bundesvorsitzende deutlich. Allerdings gebe es auch viele Bereiche, in denen der Zeitarbeitsgrundlohn über den Entgelten anderer Branchen liege: "Manche Gewerkschaften, die vollmundig Branchenzuschläge für ihre Bereiche gefordert haben, wurden nach einem vergleichenden Blick in unser Tarifwerk dann doch etwas kleinlaut. Nicht umsonst haben wir beispielsweise in der Chemischen Industrie in den oberen Entgeltgruppen keine Branchenzuschläge vereinbart. Hier war schlicht und einfach der Unterschied in der Entlohnung zwischen Chemie und Zeitarbeit kaum feststellbar. Und die Chemische Industrie steht nicht gerade in dem Ruf, ihre Mitarbeiter schlecht zu bezahlen", so Durian. Wer glaubt, man brauche angesichts der positiven Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt die Zeitarbeit nicht mehr, der verkennt die Rolle, die die Zeitarbeit in einem immer noch weitestgehend verkrusteten deutschen Arbeitsrecht spielt. "Ohne Zeitarbeit gerät - gerade in unsicherer Konjunkturlage - die Wirtschaft insgesamt und mit ihr der Arbeitsmarkt in eine gefährliche Instabilität", bekräftigt Ariane Durian. Wer das ausblendet begibt sich aufs arbeitsmarktpolitische Glatteis.



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Datum: 14.11.2012 - 10:00 Uhr
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