So werden Sie nach einer Kreuzband-Operation wieder fit
Nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts (2011) werden jährlich etwa 35.000 Beschädigungen vor allem des vorderen Kreuzbandes verzeichnet. Davon sind weit über 70% Sportverletzungen. Ein Kreuzbandriss lässt das gesamte Kniegelenk instabil und hyper-beweglich werden. Alle übrigen Strukturen im Knie, Bänder, Gelenk und Meniskus, werden beim Versuch, dies zu kompensieren, falsch und übermäßig belastet, was möglicherweise auf längere Sicht zu einer Kniegelenksarthrose führen kann.
Was kann ein Patient nach der Operation tun, um wieder zuverlässig "auf die Beine" zu kommen?
Bleiben Sie in Bewegung und stärken Sie die Muskeln
Schon bald nach einer Ruptur oder einer Operation des Kreuzbandes kann mit Krankengymnastik und kontrollierter Trainingstherapie begonnen werden, beispielsweise am Fahrradergometer oder am Treppensteiggerät. Dazu gibt es je nach Rekonvaleszenz-Abschnitt verschiedene Übungen, deren richtige Ausführung ein guter Physiotherapeut erklärt und überwacht. Auch Schwimmen und Aqua-Jogging sind großartige Allround-Trainingsmethoden, die das Gelenk wenig belasten. Ziel des Aufbautrainings ist neben der Wiederherstellung der Beweglichkeit und des Koordinationsvermögens vor allem eine Kräftigung der Muskeln. Starke Oberschenkelmuskulatur, Adduktoren, Hüftbeuger- und Strecker helfen, das Kniegelenk stabil zu halten. Die Bänder werden durch die kontinuierliche Beanspruchung immer belastbarer. Je beharrlicher der Patient sein Rehabilitationsprogramm durchhält, desto rascher stabilisiert sich das betroffene Bein.
Kühlen und schonen Sie bei erreichter Belastungsgrenze das Knie
Schmerzen vor allem im Ruhezustand klingen bald ab. Doch immer wieder kann es besonders während der ersten Aufbauphase nach dem Ereignis zu Schwellungen kommen. Kühlgel oder Kühlkompressen tun hier gute Dienste, ebenso wie Hochlagern des betroffenen Beins. Die Schwellung bedeutet nicht zwangsläufig eine Verschlimmerung der vorliegenden Verletzung, sie zeigt lediglich die momentane Belastungsgrenze an.
Bewahren Sie Geduld
Bis das betroffene Bein seine alte Stabilität und Koordination zurückerhält vergehen mindestens sechs, oft aber eher neun oder zwölf Monate, die manchem Patienten lang werden. Während Muskulatur sich relativ schnell aufbauen lässt, benötigen Bänder und Sehnen ein wenig länger, um sich neuen Belastungen anzupassen. Viele Betroffene befürchten Rückschläge. Doch weder diese noch die oft angedrohte spätere Arthrose im Kniegelenk müssen eintreten. Bewegung hilft nämlich auch vorbeugend gegen degenerative Prozesse. Geduld und Beharrlichkeit beim Wiederaufbautraining zahlen sich aus und werden in der Regel mit einem stabilen und meist wieder voll belastbaren Kniegelenk belohnt. Das beweisen viele Hochleistungssportler, die nach solchen Verletzungen schon nach erstaunlich kurzer Zeit wieder erfolgreich antreten.
Verwenden Sie Orthesen für mehr Stabilität
Das instabile, "wacklige" Gefühl in den ersten Wochen und Monaten nach einer Kreuzbandbeschädigung kann gut durch Bandagen und stabilisierende Orthesen kompensiert werden. Sie schützen das betroffene Knie beim Training und im Alltag vor unkontrollierten Bewegungen, bis Heilung und Wiederaufbautraining ausreichend vorangeschritten sind. Wie lange ein Patient diese Bandagen tragen möchte, bleibt ihm und seinem Sicherheitsgefühl überlassen. Auch nach einer vollständigen Heilung kann eine Zeit lang sinnvoll sein, Knie-Orthesen beim Sport zu tragen.
Fast jeder Kreuzbandriss wird operiert, um die Kniestabilität wieder herzustellen. Empfohlene Orthopäden finden Sie auf dem Chirurgie Portal. Auf der Seite http://www.chirurgie-portal.de/orthopaedie/kreuzbandriss-kreuzband-verletzung.html erhalten Sie weitere Informationen zum Thema.
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Datum: 14.11.2012 - 12:50 Uhr
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