Neue OZ: Kommentar zu Märklin
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Ausgerechnet 150 Jahre nach Gründung des Unternehmens musste
Märklin Insolvenz anmelden. Drei Jahre nach diesem harten Schnitt
sieht die Welt für den traditionsreichen Modelleisenbahnbauer aus
Göppingen aber schon wieder rosiger aus. Nicht nur, dass
Insolvenzverwalter Michael Pluta das Aus für die Schwaben
verhinderte, nun gibt es sogar Verhandlungen mit einem potenziellen
Investor, dessen mögliches Engagement Anlass zur Hoffnung gibt.
Die fränkische Simba Dickie Group, mittlerweile zum größten
Spielzeughersteller Deutschlands aufgestiegen, kennt sich aus mit
starken Marken. Zum Portfolio des Fürther Unternehmens gehören nicht
nur die Bobby Cars und die vor allem bei Mädchen beliebten
Filly-Pferde, sondern auch die kreative Spiele-Schmiede Zoch,
Schuco-Modellautos sowie Eichhorn-Holzspielzeug. All diese Firmen
integrierte Simba Dickie in das eigene Unternehmen, ohne dass der Ruf
der eigentlichen Marken Schaden genommen hat.
Doch ließe sich diese Strategie auch auf Märklin anwenden?
Schließlich gehören Modelleisenbahnen längst nicht mehr zur
Standardausstattung eines Kinderzimmers. Und wenn, kommen sie immer
häufiger auch von Branchenriesen wie Lego oder Playmobil. Und doch:
Die Göppinger weisen bereits wieder Vorsteuergewinne aus und haben
die Weichen auf Wachstum gestellt. Simba Dickie wäre nun die richtige
Lok, um Märklin vom Banken-Gleis zu ziehen.
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Neue Osnabrücker Zeitung
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Datum: 14.11.2012 - 22:00 Uhr
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