Neue OZ: Kommentar zu Verkehr / Unfälle / Geisterfahrer
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Wenn Geld für das Stoppen von Falschfahrern ausgegeben wird, dann
bitte richtig: Sollte die Bundesregierung tatsächlich im ganzen Land
neonfarbige Verkehrsschilder aufstellen, ginge sie damit nur den
halben Weg. Sinnvoller wäre es, lieber gleich auf allen
Autobahn-Auffahrten nur von einer Seite befahrbare Metallzacken zu
installieren.
Mag sein, dass die Krallen im Zweifelsfall eine kleine Idee teurer
wären. Aber sie hätten den entscheidenden Vorteil, dass nicht nur
unaufmerksame Fahrer ihren Fehler rasch bemerken.
Auch Volltrunkene oder Menschen mit Suizid-Absichten würden
ziemlich sicher aufgehalten werden. Sind die Reifen erst komplett
aufgeschlitzt, kommen sie garantiert nicht mehr weiter.
Bleibt die Frage, wie sich Geisterfahrer auf Landstraßen oder
solchen Wegen aufhalten lassen, wo die Fahrbahnen nicht durch eine
Trennung voneinander abgegrenzt werden. Hier bleibt der Staat
machtlos - absolute Sicherheit im Straßenverkehr gibt es nicht.
Generell besteht indes Anlass zur Hoffnung. Denn die Zahl der
Verkehrstoten hierzulande ist auf den niedrigsten Stand seit fast 60
Jahren gesunken. Diese Talfahrt muss weitergehen. Trotz größerer
Knautschzonen und besserer Kfz-Technik - es ist der Fahrer, der das
Auto lenkt. Es darf nicht sein, dass Menschen eine erschreckende
Verwandlung erfahren, sobald sie sich hinter das Steuer setzen. Diese
Rowdys dürfen nicht mehr Vorfahrt haben.
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Datum: 20.11.2012 - 22:00 Uhr
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