Harte Zeiten für Wildvögel: Die richtige Winterfütterung hilft
ID: 767483
Deutschlands e.V. (ZZF) empfiehlt sachgemäße Winterfütterung der
Wildvögel / Breite Palette an Futtermitteln anbieten /
Verschiedenartige Futterplätze einrichten
Wenn die ersten Schneeflocken übers Land treiben, bricht für viele
Wildvögel eine harte Zeit an: In unserer zivilisierten Umwelt wird es
für sie immer schwieriger, natürliche Nahrung zu finden. Dies
beobachten Vogelexperten vor allem in Ballungsräumen und
landwirtschaftlich intensiv genutzten Gegenden. Um die Artenvielfalt
in der Vogelwelt zu erhalten, empfiehlt der Zentralverband
Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF), den Tieren mit einer
sachgemäßen Fütterung über den Winter zu helfen.
"Tierfreunde erreichen viele Vogelarten, wenn sie eine breite
Palette an Futtermitteln anbieten und verschiedenartige Futterplätze
einrichten", erläutert ZZF-Präsident Norbert Holthenrich. Im
Zoofachhandel gibt es Mischungen für Körnerfresser wie Sperling,
Buchfink und Gimpel. Weichfresser wie Amsel, Rotkehlchen und
Zaunkönig können mit ihren schmalen Schnäbeln keine harten Körner
knacken: Sie benötigen ein eiweißhaltiges, mit Insekten
angereichertes Futter.
Der ZZF empfiehlt, die Futterstellen schon vor dem ersten Frost
wind- und wetterfest einzurichten. Blau- und Kohlmeisen, Kleiber und
Buntspechte klettern am liebsten an frei schwingenden Knödeln und
Futterplätzen. Amseln, Sperlinge, Buchfinken oder Rotkehlchen
bevorzugen einen fest montierten Futterplatz. Stare beispielsweise
nehmen ihre Nahrung oft am Boden auf. Das Futter darf nicht zu dicht
an Büschen, in denen Katzen lauern könnten, angeboten werden.
Auch frei aufgestellte Häuschen sollten vor Katzen und anderen
Kleintieren gesichert sein. Als Ständer sind Metall- oder sehr glatt
polierte Holzrohre geeignet, oder man schnallt spezielle, im
Fachhandel erhältliche Katzenabwehrkrägen um den Ständer. Diese sind
für Katzen ungefährlich, aber hindern sie daran, zum Futterhäuschen
zu klettern.
Bewährt haben sich die hygienischen Futtersäulen. Sie bieten den
weniger klettergewandten Vogelarten dank der seitlich befestigten
Sitzstege sicheren Halt. Alle Futterstellen sind täglich zu reinigen.
Reste vom Vortag müssen beseitigt werden, damit sich keine Keime
bilden, die zu Krankheiten führen können. In kalten Nächten verlieren
die Vögel viel Energie.
Damit die Tiere morgens mit frischem Futter ihren Energieverlust
ausgleichen können, ist es sinnvoll, die Futterstellen am Vorabend zu
füllen.
Pressekontakt:
Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF)
Antje Schreiber, Pressesprecherin
Mainzer Str. 10, 65185 Wiesbaden
Telefon: (0611) 447553-0, Telefax: (0611) 447553-33
presse@zzf.de
http://www.zzf.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 21.11.2012 - 11:39 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 767483
Anzahl Zeichen: 3115
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Wiesbaden
Kategorie:
Vermischtes
Diese Pressemitteilung wurde bisher 178 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Harte Zeiten für Wildvögel: Die richtige Winterfütterung hilft"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).