DA-direkt KFZ-Versicherung verliert Prozess
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Versicherungsnehmer fängt sich Ohrfeige von KFZ-Versicherung
Am 20.09.2011 fährt der Lebensgefährte von Versicherungsnehmerin, Sabine Olschewsky zum Fehrbelliner Platz. 14 Tage später erreicht ihn eine Anzeige mit Vorladung zur Polizei. Er soll am 20.09.2011 einen parkenden PKW angefahren und Fahrerflucht begannen haben. Am 11.10.2011 wird das Fahrzeug, das den Unfall verursacht haben soll, der Polizei vorgestellt. Es wird kein neuerer Schaden festgestellt und das Verfahren eingestellt.
Trotzdem reguliert die KFZ-Versicherung, DA-direkt, den Haftpflichtschaden auf Kosten Sabine Olschewsky"s. Der Schadensfreiheitsrabatt wird erhöht und damit auch der Versicherungsbeitrag. S. Olschewsky wird angeboten, den Haftpflichtschaden selbst zu bezahlen. So könne sie ihren Schadensfreiheitsrabatt retten. Warum aber soll S. Olschewsky einen Haftpflichtschaden bezahlen, den sie nicht verursacht hat? S. Olschewsky widerspricht der Regulierung durch ihre KFZ-Versicherung. Die Da-direkt soll den Haftpflichtschaden nicht auf Kosten von Sabine Olschewsky regulieren, weil sie den Schaden nicht verursacht hat. Doch die DA-direkt antwortet: "Wir machen von unserem Ermessenspielraum gebrauch." S. Olschewsky ist gezwungen die Hochstufung hinzunehmen. Das heißt Sabine Olschewsky zahlt für einen Haftpflichtschaden den sie nicht begangen hat.
Sabine Olschewsky verklagt die DA-direkt Versicherung, vertreten durch ihren Rechtsanwalt. Die Kostendeckung übernimmt der ADAC-Rechtsschutz. Sie gewinnt den Prozess. Den Haftpflichtschaden hat S. Olschewsky nicht zu vertreten. Das Urteil wird rechtskräftig und die DA-direkt muss S. Olschewsky so einstellen, als ob kein Schaden entstanden wäre. Sie wird auf ihren alten Schadenfreiheitsrabatt zurück gestuft und erhält zuviel gezahlte Beiträge zurück.
Was jetzt folgt ist eine Ohrfeige: Die DA-direkt Versicherung kündigt Sabine Olschewsky die KFZ-Versicherung. Diese "ordentliche" Kündigung darf sie aussprechen, aber . . . Wem ist bekannt, dass Versicherungen ein Zentralregister führen? In diesem Zentralregister werden alle Versicherten erfasst, denen der Versicherungsvertrag durch die Versicherung gekündigt wird. Die Kündigung selbst ist nicht das Problem, weiß Sabine Olschewsky von ihrem Makler. Problematisch ist der Eintrag ins Zentralregister der Versicherer. Damit ist eine Neuversicherung nur mit Risikozuschlag möglich und das, weil die DA-direkt ihre Arbeit nicht ordentlich gemacht macht. Das bedeutet für den Versicherungsnehmer: "Höherer Beitrag für eine neue KFZ-Versicherung, ohne wenn und aber."
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Datum: 04.12.2012 - 16:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Sabine Olschewsky
Stadt:
Berlin
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Kategorie:
Auto & Verkehr
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