Radwege an Staatsstraßen
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Radwege an Staatsstraßen
"Beim Radverkehr geht es nicht nur um Gesundheit, Lebensfreude und Klimaschutz. Es geht auch um grundlegende Verkehrspolitik. Der Radverkehr hat für die Staatsregierung und auch für mich persönlich einen sehr hohen Stellenwert", betonte Innenminister Joachim Herrmann bei der Landesversammlung des Allgemeinen deutschen Fahrrad-Clubs am Wochenende in Ingolstadt.
Mehr als 7.000 Kilometer Radwege verwaltet die bayerische Straßenbauverwaltung entlang von Bundes- und Staatsstraßen. "Das Bayernnetz für Radler, zeichnet sich durch besonders verkehrssichere und familiengerechte Fernradwege aus und enthält mittlerweile 116 Radweg-Routen", so Herrmann.
Die an vielen Radwegen vorhandene Wegweisung sei meist uneinheitlich und beschränke sich oft auf das Gebiet einer Gemeinde oder einer Fremdenverkehrsregion. "Unser Ziel ist es, die Wegweisung für Radfahrer einheitlich zu gestalten, wie dies für den Straßenverkehr seit jeher selbstverständlich ist. Deshalb haben wir ein Infoblatt erstellt, mit dem wir Fachleute in Verwaltung und Verbänden, aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger über die einheitliche Beschilderung von Radwegen informieren", so Herrmann. Bis Ende 2010 will die bayerische Bauverwaltung die Radwege in ihrer Baulast in Abstimmung mit den Kommunen nach der einheitlichen Systematik beschildern. Die Radl-Routen, das Faltblatt und viele weitere interessante Informationen sind unter http://www.bayerninfo.de abrufbar.
2007 hat die bayerische Straßenbauverwaltung für neue Radwege an Bundesstraßen 12,9 Millionen Euro und an Staatsstraßen 6,2 Millionen Euro ausgegeben. Im Jahr 2008 wurden die Ausgaben weiter angehoben. "Ab diesem Jahr werden wir allein aus dem Staatsstraßenhaushalt mindestens 10 Millionen Euro jährlich in den Bau von Radwegen investieren! Im Rahmen des zweiten Konjunkturpakets sind zusätzlich rund 5 Millionen Euro für den Bau von Radwegen vorgesehen." Entsprechend der bisherigen Praxis werde der Bau der Radwege weiterhin vom Freistaat finanziert, der Grunderwerb solle aber durch die Gemeinden erfolgen, denen es oft leichter falle, eine Einigung mit grundbetroffenen Anwohnern herbeizuführen.
Erhebliches Potential steckt nach Ansicht des Ministers in der Kombination zwischen Fahrrad und öffentlichem Verkehrsmittel. Deshalb sei es zum Beispiel wichtig, Abstellplätze für Fahrräder an Bahnhöfen zu schaffen oder auszubauen. Hier bestehe für die Gemeinden die Möglichkeit der Förderung durch den Freistaat.
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Datum: 16.03.2009 - 11:15 Uhr
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