Jobchancen der Zuwanderer steigen

Jobchancen der Zuwanderer steigen

ID: 778073

Jobchancen der Zuwanderer steigen



(pressrelations) - Was die Integration von Zuwanderern in den Arbeitsmarkt betrifft, hinkt Deutschland nicht mehr hinter den anderen Industrieländern her. Das hat eine neue Studie der OECD ergeben. Um die Bildung der Migranten in Deutschland steht es aber noch lange nicht zum Besten.

Immer mehr Zuwanderer sind in Deutschland erwerbstätig, bescheinigt der erste Integrationsbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Etwa 64 Prozent der Migranten hatten im Jahr 2010 einen Job. Noch zehn Jahre zuvor betrug die Erwerbsbeteiligung gerade einmal 57 Prozent. Damit konnte Deutschland zum OECD-Durchschnitt aufschließen. Die Lage der Migranten hat sich also deutlich schneller verbessert als in den meisten anderen Industrieländern, die zum Teil auch mit der Eurokrise zu kämpfen haben.

Auch unter den Jugendlichen, deren Eltern nicht in Deutschland geboren wurden, steht Deutschland relativ gut da: Nur 13 Prozent befinden sich weder in Ausbildung noch haben sie einen Job. Das sind zwar immer noch zu viele, aber deutlich weniger als im OECD-Durchschnitt. Dabei sind die Voraussetzungen nicht gerade rosig, denn das Bildungsniveau der Zuwandererkinder ist noch immer gering. Nur etwa 11 Prozent von ihnen haben einen Hochschulabschluss - viel weniger als in den meisten anderen Industrieländern. Beispielsweise in Kanada beträgt der Anteil stolze 68 Prozent.

In Deutschland leben nicht nur relativ wenige Migranten mit Hochschulabschluss. Diese arbeiten auch noch häufig in einem Job unter ihrem Qualifikationsniveau. Etwa ein Viertel der hochqualifizierten Zuwanderer besetzt keine adäquate Stelle. Das sind deutlich mehr als in anderen Ländern und deutet darauf hin, dass die ausländischen Abschlüsse in Deutschland häufig nicht anerkannt werden. Immerhin hat die Politik das Problem erkannt und im April für Zuwanderer einen Rechtsanspruch geschaffen, die Gleichwertigkeit des ausländischen Abschlusses mit dem vergleichbaren deutschen Abschluss überprüfen zu lassen.




Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)
Gustav-Heinemann-Ufer 84-88
50968 Köln

Telefon: (02 21) 49 81-510
Telefax: +49 221 4981 533

Mail: welcome@iwkoeln.de
URL: http://www.iwkoeln.de/
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
PresseKontakt / Agentur:

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)
Gustav-Heinemann-Ufer 84-88
50968 Köln

Telefon: (02 21) 49 81-510
Telefax: +49 221 4981 533

Mail: welcome(at)iwkoeln.de
URL: http://www.iwkoeln.de/



drucken  als PDF  an Freund senden  Einladung - Joseph-Ströbl-Preis BVDW: Veränderungen im Vorsitz der Fachgruppe Mobile
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 06.12.2012 - 10:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 778073
Anzahl Zeichen: 2537

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 189 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Jobchancen der Zuwanderer steigen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Detroit ist pleite ? das Ruhrgebiet bald auch? ...

Die ehemalige Autostadt Detroit hat umgerechnet mehr als 15 Milliarden Euro Schulden angehäuft. Jetzt ist die Stadt bankrott. Droht deutschen Kommunen Ähnliches? Immerhin stehen viele tief in der Kreide: Insgesamt betrug der Schuldenberg aller St ...

Der Lohn der guten Tat ...

Das Thema nachhaltiges Wirtschaften gewinnt für deutsche Immobilienunternehmen zunehmend an Bedeutung. Das hat eine Studie ergeben, die im Frühjahr 2013 gemeinsam von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und dem Kompetenzfeld Immobilienökonomik beim I ...

Mehr Binnenmarkt, mehr Wachstum ...

Gelingt es, den Verkehr von Personen, Waren, Dienstleistungen und Kapital zwischen den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union weiter zu liberalisieren, könnte dies helfen, die Krise in der Eurozone besser in den Griff zu bekommen. Denn ein stark ...

Alle Meldungen von Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z