Sport- und Reha-Zentrum eröffnet: Innovative Kombination aus Therapie und Training
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Sport- und Reha-Zentrum eröffnet: Innovative Kombination aus Therapie und Training
Wolfsburg, 16. März 2009 - Zur Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit nach Unfall oder Krankheit hat Volkswagen für seine Mitarbeiter jetzt ein Sport- und Reha-Zentrum in Wolfsburg eröffnet. Damit setzt Volkswagen ein neuentwickeltes Rehabilitations-programm seines Gesundheitswesens um. In seiner Kombination aus werksärztlich verordneter Therapie und Training mit dem Einsatz der Mitarbeiter an speziellen Arbeitsplätzen gilt es industrieweit als einmalig.
Nach fast zweijähriger Planungs- und Bauzeit ist auf dem Gelände des Volkswagenwerks Wolfsburg das 400 Quadratmeter große Sport- und Reha-Zentrum entstanden. „Die Gesundheit der Mitarbeiter ist das höchste Gut. Deshalb hat die betriebliche Rehabilitation bei Volkswagen Tradition, ebenso wie Arbeitsschutz und Gesundheitsvorsorge“, sagt der Leiter des Zentralen Gesundheitswesens bei Volkswagen, Dr. Rainer Göldner. „Mit dem neuen Sport- und Reha-Zentrum setzen wir unser betriebliches Rehabilitationskonzept konsequent um“, betont Werksarzt und Sportmediziner Dr. Florian Hemmer. „Es richtet sich an Mitarbeiter, die nach einem Unfall oder einer Krankheit noch nicht vollständig genesen sind.“ Therapieziele sind: den Gesundungsprozess der Mitarbeiter zu verbessern und eine frühzeitige Wiedereingliederung in die Arbeitswelt zu ermöglichen. Dabei wird Dr. Hemmer unterstützt von der Sportwissenschaftlerin Sandra Wetzel, dem Physiotherapeuten Detlef Hoffmann und der Arbeitsmedizinischen Assistentin Katja Kieper.
Nach einer umfassenden Eingangsuntersuchung wird für jeden Patienten ein individueller Therapieplan für drei Monate festgelegt. Die Mitarbeiter nutzen in dieser Zeit eigens einge-richtete, besonders ergonomische Arbeitsplätze. Täglich steht eine Stunde Reha-Sport auf dem Programm, hinzukommen zweimal 90 Minuten Krankengymnastik pro Woche. Am Ende steht eine eingehende Abschlussuntersuchung. Neben Kraft- und Cardio-Training sind Übungen zur Verbesserung der Koordination gefragt. „Koordination ist für die meisten Bewegungsabläufe wichtiger als Kraft“, erklärt Dr. Hemmer. Seine Patienten melden sich mit einem personalisierten Chip an den Trainingsgeräten an. Dadurch können Dr. Hemmer und seine Kollegen die Übungen und die Erfolge am Computer verfolgen, dokumentieren und Inhalte anpassen. Darüber hinaus bietet das Sport- und Reha-Zentrum einen Gymnastikraum mit Turnhallenschwingboden, einen Arztraum für Visiten sowie Umkleide- und Sanitärräume.
Dr. Hemmer: „Diese neue Einrichtung nützt allen. Die Mitarbeiter sind eher gesund, erhalten früher wieder ihr Entgelt statt Krankengeld, für das Unternehmen bedeutet es, dass der Mitarbeiter nicht komplett ausfällt, und auch der Versicherungsträger spart Geld.“ Den Bau und die Ausstattung des Sport- und Reha-Zentrums hat Volkswagen finanziert. Die Behandlungskosten der Reha-Patienten werden künftig auf Antrag von der Berufsgenossenschaft Metall, dem Rentenversicherungsträger beziehungsweise den Krankenkassen, wie zum Beispiel der BKK FTE, getragen.
URL: www.volkswagen.de
Datum: 16.03.2009 - 15:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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