Neue OZ: Kommentar zu Fußball / Bundesliga / Dortmund / Wolfsburg
ID: 779805
Wenn Wolfgang Stark pfeift, ist immer was los. Manchmal macht der
Unparteiische den Eindruck eines Selbstdarstellers, der Beteiligte
und Fans gegen sich aufbringt. Jetzt hat er das knallharte Geschäft
Fußball etwas menschlicher gemacht. Mit seinem Schuldeingeständnis im
Fall Schmelzer hat er ein Zeichen gesetzt. So ein faires Verhalten
ist nicht alltäglich. Und die schnelle Entscheidung des DFB, den
Spieler wegen Starks Wahrnehmungsfehler nicht zu bestrafen, verdient
ebenfalls Respekt.
Nun ist es so, dass sich Dortmund dafür nichts kaufen kann. Zwar
ist die Meisterschaft durch seinen Fauxpas nicht entschieden worden,
aber Stark hat mit mehreren falschen Entscheidungen das Spiel
beeinflusst. Zu wessen Gunsten, ist eigentlich egal. Die Frage ist,
ob der Schiedsrichter überhaupt noch für höhere Aufgaben geeignet
ist. Der beste Schiedsrichter ist der, der nicht auffällt, lautet
eine Weisheit. Bei dem bayerischen Bankkaufmann ist das anders. Stark
ist Bestandteil der Fußballshow. Und so sieht er sich auch wohl. Bei
ihm wird's nie langweilig. Wo der 43-Jährige ist, stehen alle unter
Strom. Manchmal ist es aber auch zu viel des Guten. Oder des
Schlechten, wie Herr Stark in Dortmund gezeigt hat.
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Datum: 09.12.2012 - 22:00 Uhr
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