Boni für Chefärzte in der Kritik / Ärzte klagen über Arbeitsverträge, die unnötige Operationen fördern
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Fachgesellschaften schlagen Alarm: Arbeitsverträge von Chefärzten
fördern unnötige Operationen. "Gehaltsaufschläge müssen so gestaltet
sein, dass sie den Patienten nützen", sagt Professor Joachim Jähne,
Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie in der
"Apotheken-Umschau". Chefärzte können ihr Gehalt zum Beispiel
steigern, indem sie möglichst viele Patienten behandeln. "Fallzahl-
oder umsatzabhängige Bonusverträge machen Ärzte korrumpierbar",
kommentiert das die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin. Der
Verband leitender Krankenhausärzte äußert sich ähnlich deutlich:
"Ethisch verantwortungsbewusste Medizin kennt nicht den Verkauf von
Kniegelenken, Wirbelsäulenversteifungen oder gar Organen, um den
Gewinn der Klinik zu steigern." Stefanie Gehrlein, Justiziarin beim
Ärzteverband Marburger Bund betont: "Wir brauchen hier vor allem
einen Bewusstseinswandel bei den Geschäftsführern der Kliniken."
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Datum: 14.12.2012 - 08:00 Uhr
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