Man kann eine Zitrone nicht ewig auspressen

Man kann eine Zitrone nicht ewig auspressen

ID: 783646

Während die Mittelschicht schrumpft, frisiert die FPD den Armutsbericht der Bundesregierung



(firmenpresse) - Von Ansgar Lange +++ Sindelfingen/Berlin, Dezember 2012 - "Wenn wir keine Zustände wie in New York oder in den französischen Vorstädten wollen, wenn wir den sozialen Frieden in unserer Gesellschaft nicht gefährden wollen und wenn wir wollen, dass unsere hochpreisigen deutschen Produkte auch weiterhin hier in Deutschland an die Frau und den Mann gebracht werden, dann ist jetzt Zeit zum Handeln." Mit diesen Worten reagiert der Personalexperte Michael Zondler auf die jüngste Untersuchung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) http://www.diw.de zum dramatischen Schrumpfen der deutschen Mittelschicht. Laut DIW-Studie profitiert nämlich nur noch eine kleine Elite vom wachsenden Wohlstand bei uns.

"Der Erfolg der alten Bundesrepublik basierte auf Ludwig Erhards Slogan "Wohlstand für alle". Die soziale Marktwirtschaft war keine kalte neoliberale Ideologie, sondern setzte darauf, dass jeder in unserer Gesellschaft aufsteigen kann und dass man aufpassen muss, dass die Schere zwischen oben und unten nicht zu weit auseinanderdriftet. Wenn es den "Reichen" aber immer besser, insbesondere der Mittelschicht aber zusehends schlechter geht, dann dürfte es auch in den oberen Etagen bald recht ungemütlich werden", so Zondler, der das Beratungsunternehmen centomo http://www.centomo.de in Ludwigsburg und Sindelfingen führt.

Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet, hat - gemessen an den Reallöhnen, dem realen Haushaltseinkommen und dem Vermögen - die Einkommensmittelschicht in Deutschland im vergangenen Jahr zum Teil deutliche Einbußen erlitten. Die Mittelschicht sei seit 1997 kleiner geworden und habe im Jahr 2010 ihren bisherigen Tiefpunkt erreicht. "Ihr Anteil an der Bevölkerung habe sich in diesem Zeitraum von 65 auf 58,5 Prozent oder um 5,5 Millionen auf 47,3 Millionen verringert", so Spiegel Online.

"Anstatt den Armutsbericht der Bundesregierung zu frisieren, sollte sich Wirtschaftsminister Rösler lieber Gedanken über diese Entwicklung machen, die für unsere Gesellschaft und letztlich auch unsere Wirtschaft schädlich ist. Den Glauben an die soziale Marktwirtschaft können wir nur wach halten, wenn alle Bevölkerungsgruppen meinen, dass es bei uns einigermaßen gerecht zugeht. Stattdessen flüchtet sich die Politik in Phantomdebatten. Millionen von Angestellten werden durch eine horrende Steuer- und Sozialabgabenquote abgezockt. Die Kosten der verkorksten Energiewende werden einfach auf den hilflosen Bürger abgewälzt. Der Verkehrsminister träumt von einer neuen Autobahnmaut. Die Pendlerpauschale wird zur Diskussion gestellt, obwohl man gleichzeitig das Mantra von Flexibilität und Mobilität herbetet. Während die wirklich Vermögenden sich arm rechnen und von mannigfachen Subventionen profitieren, schwadroniert die Politik über weitere Steuererhöhungen. Das ist alles ziemlich traurig und lächerlich. Eine echte Steuerreform zur Entlastung der Mittelschicht hat die angeblich bürgerliche Bundesregierung nicht zustande gebracht. Doch auch Herr Schäuble und die anderen Damen und Herren in Berlin sollten wissen: Man kann eine Zitrone nicht ewig auspressen. Irgendwann wird die Rechnung dafür fällig, dass man die Mittelschicht über Gebühr belastet, damit es Armen (verhältnismäßig) und Reichen (überverhältnismäßig) gut in unserem Lande geht", sagt Zondler.



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Datum: 14.12.2012 - 11:08 Uhr
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