Windows-8-Product-Key fest in PCs verankert
ID: 784682
Lizenzärger bei Windows 8
Die gravierendste Konsequenz aus Microsofts Neuerungen ist, dass das Auslesen des eigenen Product Keys Juristen zufolge strafbar sein könnte. Das aber wäre erforderlich, um beispielsweise die Windows-Lizenz später auf einem anderen PC weiter zu nutzen. Zwar ist es möglich, den Key zu ermitteln. Doch da der Schlüssel nicht für den Anwender bestimmt ist, könnte es sich um ein verbotenes Ausspähen von Daten im Sinne des umstrittenen "Hacker-Paragraphen" handeln, so namhafte Juristen gegenüber c't. Schon die Herstellung oder Verwendung entsprechender Tools könnte strafbar sein.
Die Änderung hat auch weitreichende Folgen für den Handel mit gebrauchten Lizenzen. Bisher konnten Händler die Aufkleber mit den gebrauchten Keys von alten PCs abföhnen und mit der zugehörigen Software weiter verkaufen - damit ist jetzt Schluss. "Microsoft weiß nun, zu welchem PC der Product Key gehört, und es kann dadurch gut sein, dass die Reaktivierung verweigert wird", erklärt c't-Redakteur Axel Vahldiek. Grundsätzlich hat Microsoft nichts gegen den Weiterverkauf gebrauchter Lizenzen, das Unternehmen möchte aber an den Gewinnen beteiligt werden. Die Folge für die Verbraucher: Gebrauchte Lizenzen werden teuer.
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 17.12.2012 - 09:56 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 784682
Anzahl Zeichen: 1711
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Hannover
Kategorie:
New Media & Software
Diese Pressemitteilung wurde bisher 238 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Windows-8-Product-Key fest in PCs verankert"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Heise Medien Gruppe GmbH&Co KG (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).