Kommunikationsmodelle
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Als Kommunikationsmodelle werden wissenschaftliche Erklärungen bezeichnet, mit denen versucht wird, Kommunikation zu beschreiben. Derartige theoretischen Ansätze werden vor allem in der Kommunikations- und Medienwissenschaft genutzt und sollen dort erklären, was Kommunikation eigentlich ist und auf welche Weise sie genau funktioniert. Mit den Modellen werden theoretische und verallgemeinerbare Zusammenhänge erkennbar, die im Prozess der Massenkommunikation wichtig sind.
Bei vielen Menschen ist es zudem so, dass sie im Rahmen der Kommunikation ein Gefühl der Unterlegenheit haben. Aus diesem Grund machen Kommunikationsmodelle es einfacher, bestimmte Situationen zu verstehen und selbst entsprechend zu agieren. Kurz gesagt: Wer Kommunikationsmodelle kennt, kann mit anderen Menschen besser kommunizieren und somit dazu beitragen, Missverständnisse von vornherein zu vermeiden.
Natürlich gibt es nicht nur zwei oder drei unterschiedliche Kommunikationsmodelle. Bei einem Blick in die akademische Fachliteratur wird schnell deutlich, dass sich eine ganze Reihe von Wissenschaftlern bereits mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Sie haben sehr verschiedene Formen von Kommunikationsmodellen aufgestellt, die im Laufe der Zeit weiterentwickelt wurden. Zusammengefasst werden diese zum Beispiel als deskriptive Modelle, Funktionsmodelle oder Medienwirkungsmodelle bezeichnet.
Besonders bekannt ist zum Beispiel das Modell, das von Paul Watzlawick aufgestellt wurde. Darin sind drei Axiome enthalten: Man kann nicht nicht kommunizieren, Kommunikation hat immer eine Beziehungs- und eine Inhaltsebene und es gibt zwei verschiedene Ebenen zwischen zwei Gesprächspartnern. Wenn es zu Störungen innerhalb der Kommunikation kommt, hilft dieses Modell dabei, diese zu analysiseren und nachhaltig zu beheben.
Beim Kommunikationsmodell von Schulz von Thun geht es hingegen in erster Linie darum, die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten einer Kommunikation zwischen Sender und Empfänger zu verdeutlichen. Damit wird klar, wie komplex die Kommunikation überhaupt ist und welche möglichen Störungen es geben kann. Dazu werden in diesem Modell die vier Seiten einer Botschaft analysiert, zu der der Sachinhalt, der Appell, die Beziehung sowie die Sachoffenbarung gehören.
Von diesen beiden sehr bekannten und oft verwendeten Kommunikationsmodellen abgesehen gibt es natürlich noch eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten, die Spezialisten nutzen, um entsprechende Prozesse zu analysieren. In diesem Zuge gibt es bestimmte Übungen, die zu den einzelnen Modellen passen und mit denen Menschen lernen, im Beruf und im Privatleben besser zu kommunizieren.
Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe von Modellen, die allgemein gültig sind und mit denen man ohne die Hilfe von Experten lernen kann, im Alltag besser zu kommunizieren. Dazu sollte man zunächst einmal analysieren, welche Probleme man im Alltag hat, anschließend eine Tabelle erstellen und diese Probleme einordnen. Anschließend kann man auf dieser Grundlage eine ganze Reihe von Übungen gestalten. Weitere Ideen und Anregungen dazu findet man im Internet bereits nach einer kurzen Suche. Hier gibt es auch mehr zu den einzelnen Modellen und den Schwerpunkten, die diese jeweils setzen.
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Datum: 24.12.2012 - 11:04 Uhr
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