NRZ: Beratungsfiasko - ein Kommentar von LOTHAR PETZOLD
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liegt im System. Beim Abschluss des Vertrages steht für den Berater
nicht der Kunde im Vordergrund, sondern seine Provision. Ein
Desaster. Die sogenannten Kundenberater der Versicherungen sind zum
Großteil freie Vertreter, die von der Provision leben. Für sie geht
es um den schnellen Euro. Was später für die Versorgung beim Kunden
herauskommt, kann ihnen egal sein. Das ist schließlich lang hin.
Ähnliches gilt auch für die Banken. Immer häufiger werden
Versicherungen oder Altersversorgung über den Banktresen verkauft.
Die Institute haben da für ihre Angestellten genaue Vorgaben, die
peinlichst überwacht werden. In erster Linie sollen eben bankeigene
Produkte verkauft werden. Ziel: Gute Rendite für das Institut - das
Ergebnis für den Kunden ist zweitrangig. Solange dieses System nicht
grundlegend reformiert wird, werden wir keine solide, dem
Kundeninteresse verpflichtete Beratung haben. Die Altersversorgung
ist ein zu ernstes und wichtiges Gut, um das Beratungsfiasko in
dieser Form weiterlaufen zu lassen.
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Datum: 26.12.2012 - 18:54 Uhr
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