thallos Vermögensbrief: Silberstreif am Horizont.

thallos Vermögensbrief: Silberstreif am Horizont.

ID: 79010

Was war das eine aufregende und spannende Woche?! Stellen Sie sich einmal diese Zahl vor: 1.000.000.000.000. Das sind 1.000 Milliarden Dollar. Soviel Geld will die US-Notenbank in den Markt geben, um damit in erster Wertpapiere und Hypothekenbriefe der US-Banken anzukaufen und diese mit Liquidität zu versorgen.



(firmenpresse) - Da steckt viel Mut und Entschlossenheit dahinter, denn das Risiko, welches mit der Entscheidung einher geht, heißt schubweise Inflation. Die Fed (die US-Notenbank) muss also das Geld, das sie jetzt in den Markt hinein gibt, im richtigen Moment und in der richtigen Dosierung wieder aus dem Markt nehmen, wenn die US-Konjunktur wieder anspringt. Sonst drohen hohe Zinsen und eine hohe Inflationsrate in den USA bei gleichzeitiger Abwertung der US-Währung. Die Folgen wären dann ein Ausverkauf der US-Industrie an Nicht-US-Anleger. Das wird nicht im Sinne der US-Regierung sein… Aber lassen Sie uns nicht mit staunenden Augen in die USA schauen und darüber spekulieren, was das für die USA bedeutet. Denn auch für uns Europäer hat die Entschlossenheit der Fed etwas sehr Positives. Die Fed verhilft der US-Industrie zu mehr Liquidität. Diese kann wiederum dazu verwendet werden, Waren, Güter und Dienstleistung in Europa zu bestellen. Und die Anzeichen deuten darauf hin, dass unsere amerikanischen Freunde genau das tun.
Werfen wir einen kurzen Blick auf die Indizes. Gewinn-Mitnahmen bestimmen das allgemeine Bild. Und wer will es den Anlegern verdenken? Nach einer wirklich trostlosen Zeit ist es natürlich sehr verlockend, den einen oder anderen Euro Gewinn einzustreichen und aus dem Risiko zu nehmen. Und strategisch lohnend ist es ohnehin für alle diejenigen, die ein konsequentes Cost-Averaging betrieben haben.
Wagen wir nun einen spannenden Verglich zwischen den Chart-Technikern und dem deutschen Sachverständigen-Rat (die sog. „Fünf Weisen“). Die Charttechniker haben seit Jahresbeginn gesehen, wie die 38-Tages-Linie einmal nach unten und einmal nach oben durchbrochen wurde, sie sehen wie sich die 38-Tages-Linie angenähert und wieder entfernt hat und sie sehen Unterstützungslinien bei 4.000 Punkten, dann hilfsweise bei 3.600 Punkten. Und was heißt das, fragt sich der Anleger? Die Charttechniker erwarten ab heute einen deutlich Kursverfall am DAX (und anderen wichtigen Indizies) und sagen einen neuen Tiefststand des DAX um 3.300 Punkte für Mitte April voraus. Dann soll es eine neue Rallye geben auf die 5.000-er Marke. Soweit, so gut. Wenn die Charttechniker recht behalten sollten, werden wir heute und in den folgenden Tagen einen deutlich fallen DAX und Dow Jones sehen in Folge der sogenannten „technischen Verkäufe“. Diese technisch orientierten Anleger werden dann bis Mitte April ihre Liquidität halten, um dann wieder einzusteigen. Und das „Spiel“ geht von vorne los.


Und was sagen unsere Wirtschaftsweisen? Nun, zuletzt hatten wir berichtet, dass sich zahlreiche Politiker und Konjunktur-Experten zu Wort gemeldet hatten, um sich gegenseitig in ihren düsteren Voraussagen zu übertreffen. Wie wohltuend ist es da, wenn sich Wolfgang Franz, Vorsitzender des Sachverständigen-Rates und Präsident des Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung ebenfalls zu Wort meldet und eine einfache Botschaft verkündet. Sinngemäß sagte er: „Leute – die Lage ist ernst, aber längst nicht so schlecht, wie viele behaupten. Das Konjunkturklima beginnt sich wieder aufzuhellen. Es gibt einen Silberstreif am Horizont. Und nun sollten wir alle miteinander aufhören, das kaputt zu reden.“ Recht hat der Mann. Konkret sagen die aktuellen Hochrechnungen aus, dass der Trend zwar noch immer abwärts geht, sich die Geschwindigkeit aber deutlich verlangsamt hat. Die Talsohle und damit den Wendepunkt erwarten die Wirtschaftsweisen für den Sommer diesen Jahres. Für den Sachverständigen-Rat sieht es also so aus, als ob die eingeleiteten Maßnahmen beginnen, ihre Wirkung zu entfalten. Gestützt wird ihre Einschätzung durch die Befragung von 291 Analysten, die wiederum die mittelständischen und großen Unternehmen befragen. Demnach gibt es gegenwärtig den höchsten Anstieg der Erwartung seit Juli 2007, dass sich die konjunkturelle Lage verbessert.
Nun – wer wird recht behalten? Chart-Techniker oder Sachverständige? Den Anlegern scheint im Moment die Meinung der Chart-Techniker egal zu sein. Weder sind technische Verkäufe zu beobachten, noch ist ein starker Rückgang des DAX oder des Dow zu sehen. Es sieht also so aus als ob eher die Wirtschaftsweisen die Nase vorn haben. Und Recht hat so oder so immer nur einer: der Markt mit seinen Anbietern und Nachfragern.
Ihre thallos Vermögensverwaltung
Alexander Berger & Dr. Robert Göötz
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die thallos AG mit Sitz in Tübingen und Stuttgart ist ein innovatives Beratungshaus, welches über ihre Tochter, der thallos Vermögensverwaltung, über eine Lizenz nach § 32 KWG verfügt und somit der Aufsicht durch BaFin und Bundesbank untersteht.
Die Gesellschaft unterstützt gleichermaßen Privatkunden und Unternehmerkunden in allen Belangen der Finanzierung, dem Vermögensaufbau und der Vermögensstrukturierung. thallos zählt zu den 50 innovativsten Unternehmen der Region Neckar-Alb und gilt als einer der innovativsten Vermögensverwalter Deutschlands. thallos ist wiederholt Teilnehmer bei Depot-Contest, einem der wichtigsten Wettberwebe der deutschen Vermögensverwalter.
Besondere Alleinstellungsmerkmale sind neben den besonders geringen Portfolio-Risiken sowie die Speziallösungen für Rückdeckungen für Sondervermögen und Alterssicherungsbedürfnisse.



Leseranfragen:

thallos Vermögensverwaltung
Dr. Robert Göötz
Doblerstraße 1
72074 Tübingen
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Weitere Informationen lesen Sie auch in unserem Blog www.blog.thallos.ag - der wöchentliche Marktkommentar zu den Ereignissen und Trends an den Märkten.



PresseKontakt / Agentur:

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Bereitgestellt von Benutzer: robert_gootz
Datum: 20.03.2009 - 15:49 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 79010
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. Robert Göötz
Stadt:

Suttgart



Kategorie:

Finanzwesen


Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 20.03.2009

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