"2+Leif": IG Metall-Vize Wetzel wirft Bundesregierung Untätigkeit im Kampf gegen Niedriglöhne vor
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wirft der Bundesregierung mangelnde Tatkraft bei der Bekämpfung der
Armut in Deutschland vor. In der SWR-Talkshow "2+Leif" sagte Wetzel
am Montagabend: "Wir diskutieren seit zehn Jahren über den
Niedriglohnsektor und das Thema Mindestlohn. Und jetzt wird es
eigentlich mal Zeit, dass irgendwann mal was passiert - aber diese
Bundesregierung tut nichts." Wetzel erneuerte im SWR seine Kritik an
der Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): "Frau Merkel zieht sich aus
der Verantwortung für das Regierungshandeln. Bei allem Respekt für
die Frau Bundeskanzlerin: Wer nichts tut, macht auch nichts falsch."
Arend Oetker, Unternehmer und Arbeitgeber-Funktionär, sprach sich in
derselben Sendung gegen eine politische Regulierung des
Niedriglohnsektors aus: "Der Staat kann das Niedriglohnproblem nicht
lösen. Leiharbeit und Werkverträge dienen der Flexibilität der
Unternehmen", sagte er in "2+Leif". Außerdem wandte sich Oetker im
SWR gegen eine feste Lohnuntergrenze: "Ich bin nicht für den
gesetzlichen Mindestlohn. Ich spreche mich eindeutig für das Primat
der Tarifpolitik aus." Stattdessen plädierte der Unternehmer für
dezentrale, betriebsnahe Lösungen.
Nicht zur Veröffentlichung:
Die Nachricht wurde vorab, nach Aufzeichnung der Sendung
verbreitet. "2+Leif" wird am Montagabend um 23 Uhr im SWR-Fernsehen
ausgestrahlt
Kontakt:
Peter Bergmann 2+Leif SWR Fernsehen www.2plusleif.de
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Datum: 07.01.2013 - 15:45 Uhr
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